Vitalpilze: So wirken Heilpilze auf die Gesundheit
Inhalt
- Inhaltsstoffe von Heilpilzen
- Die Wirkung von Vitalpilzen
- Studien zur Wirksamkeit
- Risiken bei der Einnahme von Pilzen
- Kriterien für die Qualität
- Fazit: Sinnvolle Nahrungsergänzung?
Vitalpilze – auch Heilpilze genannt – stammen ursprünglich aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und werden heute auch in Europa zur Gesundheitsförderung genutzt. Diese sogenannte Mykotherapie setzt gezielt bestimmte Pilzarten ein, um Körperfunktionen zu unterstützen und Beschwerden zu lindern.
Inhaltsstoffe von Heilpilzen
Laut Jason Raffington, Nutrition & Health Coach bei Sunday Natural, sind Heilpilze wahre Nährstoffpakete und enthalten
- Vitamine (z. B. B-Vitamine)
- Mineralstoffe und Spurenelemente (z. B. Zink, Eisen)
- Aminosäuren und Enzyme
- Bioaktive Substanzen wie Polysaccharide (vor allem Beta-Glucane)
Die Wirkung von Vitalpilzen
Dank ihrer wertvollen Inhaltsstoffe können Vitalpilze eine Vielzahl an positiven Effekten entfalten:
- Stärkung des Immunsystems
- Unterstützung für Nerven und Konzentration
- Erhöhte Energie und Stressresistenz
- Regulierung von Blutzucker und Hormonen
- Förderung der Verdauung und Darmgesundheit

Studien zur Wirksamkeit
Es existieren mittlerweile zahlreiche wissenschaftliche Studien über die Wirkung von Vitalpilzen. Die Ergebnisse variieren jedoch je nach Studie und Pilzart. Mykotherapie-Experte Raffington fasst es so zusammen:
Ich würde die Evidenz eher als gemischt, aber vielversprechend bezeichnen.

Risiken bei der Einnahme von Pilzen
Für gesunde Menschen gelten Vitalpilze als gut verträglich. Doch es gibt Ausnahmen. Vorsicht ist geboten bei:
- Menschen mit Diabetes
- Personen mit Bluthochdruck
- Personen, die blutzucker- oder blutdrucksenkende Medikamente einnehmen
Tipp: Rücksprache mit dem Arzt halten, bevor man Heilpilze einnimmt. Auch bei Kombinationen verschiedener Präparate sollte man sich unbedingt beraten lassen.
Kriterien für die Qualität
Ein hochwertiges Produkt zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
- Hoher Fruchtkörperanteil (nicht nur Myzel des Pilzes)
- Schonende Verarbeitung: z. B. Doppelte Extraktion (heißes Wasser & Alkohol)
- Keine Zusatzstoffe oder Schadstoffbelastung (z. B. Schwermetalle)
- Transparente Herkunft und Laboranalysen
Tipp: Je weniger Infos ein Hersteller preisgibt, desto skeptischer sollte man sein.
Fazit: Sinnvolle Nahrungsergänzung?
In Österreich gelten Heilpilze als Nahrungsergänzungsmittel, nicht als Arzneien. Die Studienlage ist noch nicht eindeutig, aber vielversprechend. Entscheidend ist die Produktqualität – und ein bewusster, informierter Umgang mit diesen Naturheilmitteln.