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Eine ältere Frau - mit kurzen, grauen Haaren - streckt ihren Fuß an eine Säule. Sie trägt einen lila Trainingsanzug und dazu passende Turnschuhe.
Fit bis in das hohe Alter - gesunde Gelenke machen das möglich.
Fit bis in das hohe Alter - gesunde Gelenke machen das möglich.
stockphoto.com/ridofranz

Auch im Alter beweglich sein

30.04.2024 um 10:54, Andreas Hamedinger
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Um den so wichtigen Bewegungsapparat zu unterstützen, gilt es, auf seine Ernährung zu achten und vorhandenes Übergewicht zu reduzieren.

Skifahren, Bergsteigen und beim Fußball um jeden Ball kämpfen. Lange war Johannes S. topfit. Doch jetzt im Alter fallen ihm die Bewegungen zunehmend schwerer. 40 Jahre Sport und sein stehender Beruf haben Johannes’ Gelenke nicht gerade gutgetan. Der Niederösterreicher ist mit seinen Beschwerden aber nicht alleine, denn: Wie wichtig die Gesundheit von Gelenken und Knorpeln ist, erkennen viele meist sehr spät. Nämlich dann, wenn der Körper die ersten Alarmsig­nale sendet und Schmerzen auftreten.

Bis ins hohe Alter gesunde Gelenke 

Doch das muss nicht sein. Immerhin kann man Gelenke nicht nur vorbeugend stärken, sondern auch bestehende Beschwerden lindern und mit den richtigen Maßnahmen sogar verbessern. Wie das geht? Mit einer gesunden Ernährung, regelmäßigem Training und bei Bedarf einer Gewichtsreduktion – dies führt langfristig zu einer guten Gelenk- und Knorpelgesundheit. Doch auch eine optimale Versorgung mit Mikronährstoffen und ein achtsamer Umgang mit dem eigenen Körper ­können helfen, Gelenke und Knorpel bis ins hohe Alter gesund zu halten.

Auch Jüngere betroffen

Dass Gelenke zu schmerzen beginnen, ist leider keine Seltenheit. Und die Ursachen dafür sind so zahlreich wie die Symptome selbst. Beispielsweise kann eine Gelenkentzündung, eine Fehlstellung oder eine Gelenkabnutzung hinter den Schmerzen stecken. Oft liegen auch chronische Gelenkerkrankungen wie rheumatoide Arthritis oder Arthrose vor. Natürlich treten Gelenkschmerzen bei fortschreitendem Alter häufiger auf. Doch können auch schon jüngere Menschen von Gelenk- und Knorpelproblemen betroffen sein.

Schmerzhafte Entzündungen 

Je stärker die Gelenkschmerzen sind, desto häufiger kommt es bei Betroffenen zu einem sogenannten Vermeidungsverhalten. Das heißt, es wird sich vermehrt geschont, was schnell zu Immobilität führen kann. Langfristig gesehen würde dies zu einer Verschlechterung der Lebensqualität beitragen. Egal ob Schmerzen am Kniegelenk, Schultergelenk, der Wirbelsäule und der Hüfte, Beschwerden an Sprunggelenken, Fingern oder Zehen – ­Gelenk- und Knorpelbeschwerden können den Alltag schnell erschweren. Damit es also nicht zu schmerzhaften Entzündungen kommt, sollte man bestimmte Maßnahmen ergreifen, mit denen die Gelenk- und Knorpelgesundheit gefördert wird.

Wichtige Omega-3-Fettsäuren

So ist eine ausgewogene Ernährung ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung. Aber oft bleibt im hektischen Alltag kaum Zeit für die Zubereitung gesunder Mahlzeiten. Fast Food, Süßigkeiten und Snacks werden unbedacht nebenbei verzehrt. Neben Übergewicht, das die Gelenke besonders belastet, kann eine ungesunde Ernährung zu Gelenk- und Knorpelerkrankungen beitragen. Fleisch, Wurst, Speck und andere Nahrungsmittel tierischer Herkunft können Entzündungen in den Gelenken zusätzlich fördern. Omega-3-Fettsäuren hingegen tragen zur Entzündungshemmung bei.

Schwefel und Weihrauch

Die so wichtigen Omega-3-­Fettsäuren finden sich etwa in der Neuseeländischen Grünlippmuschel. Die Grünlippmuschel steht seit jeher auf dem Speiseplan der Maori, der neuseeländischen Ureinwohner.  Rheuma ist bei den Maori aus diesem Grund fast unbekannt. Auch der Mineralstoff Schwefel ist essenziell. Der Körper ist auf eine Zufuhr über die Nahrung (zum Beispiel durch eiweißreiche Lebensmittel wie Eier, Milch oder Fleisch) oder entsprechende Präparate angewiesen. Ein Schwefelmangel kann sich durch Symptome wie Gelenkbeschwerden oder schlaffes Bindegewebe zeigen. Hilfe bei auftretenden Beschwerden im Bereich der Gelenke kann auch das eingetrocknete Balsamsekret des Weihrauchbaums Boswellia carterii bringen. Es enthält neben Harzbestandteilen das ätherische Weihrauchöl. Dieses wird mit Erfolg als Einreibemittel für Nacken, Schulter, Rücken und Knie angewandt.

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