Abtasten rettet Leben: So erkennt man Brustkrebs frühzeitig
Inhalt
- Warum ist das Abtasten der Brust wichtig?
- Wann und wie oft sollte man die Brust abtasten?
- Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Abtasten
- Welche Veränderungen sollte man beachten?
- Zusätzliche Tipps und Unterstützung
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen, doch frühzeitig erkannt, sind die Heilungschancen sehr hoch. Regelmäßiges Abtasten der Brust ist eine einfache und effektive Methode, um Veränderungen frühzeitig zu entdecken.
Warum ist das Abtasten der Brust wichtig?
Das frühzeitige Erkennen von Brustkrebs ist entscheidend, da in den ersten Stadien die Heilungschancen am höchsten sind. Regelmäßiges Abtasten hilft, ein Gefühl für den eigenen Körper zu entwickeln und Auffälligkeiten schnell zu bemerken. Studien zeigen, dass Frauen, die ihre Brust regelmäßig selbst untersuchen, oft ein besseres Bewusstsein für mögliche Veränderungen entwickeln.
Wann und wie oft sollte man die Brust abtasten?
Der ideale Zeitpunkt für das Abtasten der Brust ist etwa eine Woche nach Beginn der Menstruation. In dieser Phase sind die Brüste weniger empfindlich und geschwollen. Frauen nach den Wechseljahren sollten sich einen festen Tag im Monat dafür aussuchen, beispielsweise den ersten Tag des Monats. Frauen unter 40 sollten ihre Brust einmal im Monat abtasten, während Frauen über 40 neben dem monatlichen Abtasten auch regelmäßige Kontrolltermine beim Arzt wahrnehmen sollten.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Abtasten
Das Abtasten der Brust ist einfach und benötigt nur wenige Minuten. Dafür stellt man sich vor einen Spiegel und überprüft auf Veränderungen in der Form, der Haut oder den Brustwarzen. Beim Anheben der Arme begutachtet man die Form und Symmetrie. Für das Abtasten im Stehen legt man zunächst die rechte Hand hinter den Kopf. Mit den Fingerkuppen der linken Hand übt man kreisende Bewegungen über der rechten Brust aus. Dafür beginnt man außen und arbeitet sich spiralförmig zur Brustwarze vor. Um oberflächliche Veränderungen zu erkennen, übt man dabe leichten Druck aus. Um tieferes Gewebe abzutasten, verstärkt man den Druck. Den gesamten Prozess wiederholt man dann mit der linken Brust. Abschließend kontrolliert man die Brustwarze, indem man Druck ausübt und schaut, ob Flüssigkeit austritt.
Welche Veränderungen sollte man beachten?
Knoten oder Verhärtungen, Veränderungen der Brustform oder -größe Hautveränderungen (z. B. Rötungen, Dellen oder "Orangenhaut") , eingezogene Brustwarzen oder ungewöhnlicher Ausfluss aus der Brustwarze weisen auf mögliche Probleme hin. Wenn Sie eine oder mehrere dieser Veränderungen bemerken, sollten Sie ehestmöglich einen Arzt aufsuchen.
Zusätzliche Tipps und Unterstützung
Weiters kann man ein Tagebuch führen, in dem man die Beobachtungen nach jedem Abtasten festhält, um Veränderungen besser nachverfolgen zu können. Neben dem Selbstabtasten sind ärztliche Vorsorgeuntersuchungen und Mammografien wichtige Bausteine der Brustkrebsfrüherkennung. Das regelmäßige Abtasten der Brust kann helfen, ein gutes Körperbewusstsein zu entwickeln und frühzeitig auf Warnzeichen zu reagieren.