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Bub und Mann rasieren sich und lachen Credit: iStock.com/jacoblund
Lachen tut gut: man denkt positiver, hat mehr Sauerstoff im Blut und auch die Psyche wird stabiler.
Lachen tut gut: man denkt positiver, hat mehr Sauerstoff im Blut und auch die Psyche wird stabiler.
iStock.com/jacoblund

6 gute Gründe, warum Sie genau jetzt lachen sollten

02.05.2021 um 00:02, Andrea Obele
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Lachen ist die beste Medizin und hilft auch gegen die Folgen der Corona-Krise. Lesen Sie, warum das so ist und wie man sich selbst zum Lachen bringen kann.

Zum Weltlachtag am Sonntag, 2. Mai, lacht die ganze Welt um 14 Uhr gemeinsam für eine Minute. Und das ist gut so, denn wir Erwachsene haben unser Lachen durch gesellschaftliche Vorgaben quasi verlernt: Im Gegensatz zu Kindern, die etwa 400 Mal am Tag herzhaft lachen, klopfen sich Erwachsene nur noch 15 Mal auf die Schenkel. Dabei wäre gerade in Krisen-Zeiten das Lachen so wichtig. Denn: „Lachen ist die beste Medizin“, das legen auch wissenschaftliche Studien nahe. Es gibt 6 gute Gründe, genau jetzt bewusst zu lachen – und wir zeigen Ihnen, wie es geht:

1. Boost für Gesundheit

Lachen mobilisiert die Körpersäfte und baut Stresshormone ab, es entspannt, stärkt das Immunsystem, lindert Schmerzempfindungen, senkt den Blutdruck, wirkt sich positiv auf Krankheitsverläufe aus und hilft, Probleme zu meistern.

2. Stimmung aufhellen

Wer richtig lacht, setzt Glückshormone frei und regt die Psyche positiv an. Denn wer nur negativ denkt, empfindet schlechte Nachrichten auch viel schlimmer. Wenn man dagegen schon beim Aufstehen lacht, geht man ganz anders mit dem Tag um.

3. Abnehmen mit Lach-Flow

Durchs Lachen kommt mehr Sauerstoff in den Körper, dazu wirkt Lachen wie eine Organmassage: Das Zwerchfell triggert dabei bis zu 400 Muskeln. Kein Wunder, dass man sich so auch in einen „Flow“ lachen kann – bei dem man auch noch abnimmt. Wer zwei Minuten am Stück lacht, tut seinem Körper in etwa so gut, als wenn er 20 Minuten Joggen würde! Eine Studie besagt, dass man mit täglichem lachen knapp zwei Kilogramm im Jahr benehmen kann.

4. Lachen als Pandemie-Strategie

Nicht nur bei Naturvölkern, sondern auch schon in früheren Pandemien wurden Clowns, also Leute, die für gute Laune sorgten, bewusst eingesetzt. Als im Mittelalter die Pest grassierte, gingen zum Beispiel die Schäffler auf die Straße, woraus der Schäfflertanz entstand. Die frustrierten Leute sollten dabei beruhigt und mit Lebensmut gefüllt werden. Dafür sorgten die Kasperl, die Stimmung machten, Brücken zwischen den Zuschauern und den Tänzern schlugen und zum Mitmachen aufforderten.

5. Einschlafhilfe

Eine Minute Lachen wirkt wie 45 Minuten Entspannungstraining: Lachen vertreibt böse Gedanken, macht dadurch lockerer, fröhlicher. So stressbefreit schläft man auch viel besser.

6. Lachen kann man erzwingen

Für die alle, die das Lachen inzwischen verlernt haben, gibt es gute Neuigkeiten: Der Körper unterscheidet nicht zwischen echtem und künstlichem Gelächter. Wer täglich übt, kommt über das künstliche ins natürliche Lachen und kann so die positiven Effekte hervorrufen – auch wenn einem eigentlich nicht zum Lachen ist. So bringt man sich selbst zum Lachen.

Einfache Lachübungen für daheim

  • Lächeln Sie beim Zähneputzen ihr Spiegelbild an, dann formen sie dreimal hintereinander einen Kussmund, halten diesen und lassen beim Ausatmen die Lippen locker, sodass Sie sozusagen wiehern. Danach formen Sie beim Anziehen 60 Sekunden ein Grinsegesicht mit deutlicher Mimik. Damit werden all die Gesichtsmuskeln aktiviert, die das Hirn zur Ausschüttung von Glückshormonen anregen.
  • Atmen Sie dreimal tief ein - und wieder aus. Beim ersten Mal mit einem Lächeln, beim zweiten Mal mit einem lockeren Lachen, beim dritten Ausatmen lachen Sie herzhaft aus vollem Hals: Das geht auch beim Spaziergang im Wald oder auch im Keller, wenn man keine Zuhörer möchte.
  • Machen Sie - zum Beispiel zusammen mit Ihrer Familie – den Weihnachtsmann nach: Strecken Sie den Bauch weit heraus und lachen laut "HoHoHo", während sie die Hände vor dem Bauch verschränken. Dabei den Mund weit aufmachen und die Mimik übertreiben.

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