Haarseife oder festes Shampoo: Was ist der Unterschied (und was ist besser)?
1. Haarseife
Normale Seifen wie die, mit denen wir uns die Hände waschen, bestehen hauptsächlich aus pflanzlichen oder tierischen Fetten und Lauge. Das gilt auch für Haarseifen. Der vielleicht auffälligste Unterschied zum Shampoo in der Anwendung: Haarseifen schäumen weniger als herkömmliche Shampoos. Und das ist gut so: Wenn die Kopfhaut trocken ist oder juckt, liegt das häufig an synthetischen Tensiden. Auf diese „reizenden“ Schaumbilder wird bei Haarseife fast immer verzichtet. Häufig verbessert sich beim Haarewaschen mit Haarseife auch die Griffigkeit der Haare und sie wirken voluminöser. Wichtig: Die Haarseife muss wirklich auf den ganzen Hinterkopf auftragen werden.
Haarseifen
2. Festes Shampoo
Zunächst die Gemeinsamkeiten mit der Haarseife: Beide kommen ohne Plastikverpackung aus und werden ganz „nackt“ oder im Karton verkauft. Beide werden am besten direkt über die nassen Haare gestrichen und am Kopf aufgeschäumt. Und beide sind zwar meist teurer als Flüssigshampoo, aber auch viel ergiebiger. Der Unterschied Haarseife vs. festes Shampoo: Ein festes Shampoo ist ein normales Shampoo ohne Wasser oder jedenfalls mit geringem Wasseranteil. Es schäumt beinah gleich stark wie Shampoo aus der Flasche und daher in der Wirkung ähnlich. Haarseife dagegen schäumt kaum, ist dafür aber pflegender und verträglicher für die Kopfhaut. Fazit: Bei sehr kalkhaltigem Wasser ist ein festes Shampoo eine gute Alternative zur Haarseife. Beide produzieren jedenfalls weniger Plastikmüll als Shampoos aus der Flasche. Falls die Haare nach der Wäsche dennoch strähnig wirken, hilft eine Behandlung mit einer selbstgemachten Spülung, genannt saure Rinse. Hier steht wie's geht!