Die größten Beauty-Mythen
Viele Mythen ranken sich um Haut und Haare. Doch hilft Zahnpasta wirklich gegen Pickel und wachsen unsere Haare schneller, wenn wir alle drei Wochen zum Friseur gehen? Die häufigsten Fragen und Antworten.
Zahnpasta hilft gegen Pickel
Jein. Zahnpasta kann zwar Pickel austrocknen, jedoch sind einige Inhaltsstoffe absolut ungeeignet für unsere Haut. Denn viele Zahncremes enthalten Aromastoffe wie Menthol. Dadurch werden Rötungen gefördert und Entzündungen begünstigt. Also lieber Hände weg!
Gesichtsreinigung ist nur nötig, wenn man geschminkt war
Falsch! Für eine reine und jung aussehende Haut ist es wichtig, dass wir unser Gesicht täglich reinigen und das am besten morgens und abends. Durch die abendliche Gesichtsreinigung entfernen wir die Spuren des Tages. Die Reinigung in der Früh hingegen ist wichtig, um die Reste der nächtlichen "Reparaturmechanismen" der Haut zu beseitigen. Fältchenbildung und Hautunreinheiten werden gefördert, wenn man dieses Ritual unterlässt.
Naturkosmetik ist das Beste für die Haut
Jein. Viele Menschen schwören auf Naturkosmetik, doch jede Haut ist anders und hat unterschiedliche Bedürfnisse. Vor allem bei Menschen mit sensibler oder zu Allergien neigender Haut kann Naturkosmetik geradezu kontraproduktiv sein. Durch Naturprodukte können nämlich Allergien und Hautirritationen ausgelöst werden, da viele Menschen (auch, ohne es zu wissen) allergisch auf Gräser reagieren. Naturkosmetik ist also nicht für alle geeignet.
Ölig-fettige Haut benötigt keine Cremes
Falsch! Pflegeprodukte dienen dazu, den natürlichen Schutzmechanismus der Haut aufrechtzuerhalten. Da wir heutzutage immer mehr Umweltbelastungen ausgesetzt sind, ist es wichtig, unsere Haut zu unterstützen. (Einige Tagespflege-Produkte bieten mittlerweile einen Lichtschutzfaktor bzw. Blaulichtfilter.) Wenn unserer Haut also keine Feuchtigkeit in Form von Cremes zugeführt wird, dann produziert sie immer mehr Fett, um elastisch zu bleiben und sich vor Umwelteinflüssen zu schützen. Bei ölig-fettiger Haut bewährt sich eine leichte und gelartige Pflege.
Regelmäßiges Spitzenschneiden fördert das Haarwachstum
Falsch! Das Schneiden der Haarspitzen hat keinerlei Auswirkungen auf die Haarwurzeln. Unsere Haare wachsen pro Monat im Durchschnitt 1 – 1,5 Zentimeter. Wer also alle paar Wochen 5 Zentimeter schneiden lässt, wird nie längere Haare bekommen. Gesunde Spitzen lassen das Haar jedoch voller und kräftiger aussehen. Deshalb sollte ein Splissschnitt alle paar Monate gemacht werden. Auch Kuren und Masken sorgen dafür, dass die Haare gesund bleiben und beugen gleichzeitig Haarbruch vor.
Zur Autorin
Eigentlich studiert Passion Author Simone Weiskopf Translationswissenschaft und Linguistik. In ihren Beiträgen für www.weekend.at entfaltet sie ihre Begeisterung für Lifestyle-Themen und teilt unter anderem Tipps, Trends und Facts aus dem Themenbereich Beauty.