Terror-Teenie (17) plante Lkw-Anschlag auf Adventmarkt
In Deutschland konnte offenbar ein Terroranschlag vereitelt werden: Wie deutsche Medien übereinstimmend berichten, soll ein erst 17 Jahre alter Jugendlicher einen Anschlag mit einem Lkw geplant haben.
Islamistisches Motiv vermutet
Hinter dem grausamen Plan sollen islamistische Motive stecken, der 17-Jährige sei erheblich radikalisiert. Der Teenager habe geplant, mit einem Lastwagen gezielt in einer Menschenmenge zu rasen. Von Seiten der Staatsanwaltschaft Flensburg heißt es, es gebe ein Anschlagszenario, aber nicht klar umrissen. Laut Informationen der Bild-Zeitung sei das Ziel ein Weihnachtsmarkt gewesen, der Schüler habe sich mit anderen über den bevorstehenden Anschlagsplan ausgetauscht. Bestätigt wurde das bislang nicht. Ebenso unbekannt ist, um welchen Markt es gehandelt hat.
Vor einer Woche verhaftet
Der Jugendliche wurde laut Spiegel-Informationen bereits vergangene Woche in Elmshorn festgenommen. Er befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt.
Tipp von Geheimdienst
Ein Tipp aus dem Ausland soll die Behörden auf die Spur des Terrorverdächtigen gebracht haben. Die deutschen Behörden haben einen entscheidenden Hinweis von einer ausländischen Nachrichtenagentur bekommen.
Teenager bereits polizeibekannt
Offenbar ist der 17-Jährige bereits polizeibekannt und soll der Exekutive in diesem Jahr schon einmal aufgefallen sein. Er soll bereits im heurigen Frühjahr festgenommen worden sein, die genauen Hintergründe dazu sind bislang unklar.
Erinnert an Anschlag von 2016
Alles, was bisher über den Fall bekannt ist, erinnert an den Anschlag von 2016, bei dem ein islamistischer Terrorist mit einem Lastwagen in einen mit Menschen gefüllten Weihnachtsmarkt in Berlin raste. 13 Menschen kamen damals ums Leben, mindestens 67 wurden zum Teil schwer verletzt. Der Attentäter konnte fliehen, wurde aber am 23. Dezember in Norditalien von Polizisten in Notwehr erschossen.