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Blaulicht eines Polizeiautos
Bei einem tragischen Unfall in Italien kamen drei Menschen ums Leben.
Bei einem tragischen Unfall in Italien kamen drei Menschen ums Leben.
iStock.com/Elmar Gubisch

Terroranschlag vereitelt! Islamist ist amtsbekannt

25.10.2023 um 07:45, Stefanie Hermann
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Die Polizei hat im deutschen Duisburg einen möglichen Anschlag mit einem Lkw vereitelt. Der mutmaßliche Terrorist ist amtsbekannt.

In Deutschland konnte die Polizei quasi in letzter Sekunde einen Terroranschlag verhindern. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, hatte der Mann einen Anschlag auf eine Pro-Israel-Demo geplant. Bei dem Festgenommenen dürfte es sich ersten Informationen nach um einen amtsbekannten Islamisten handeln.

Anschlagspläne mit Lkw

Der Tipp kommt von ausländischen Geheimdiensten: Am Abend nimmt die Polizei den mutmaßlichen Gefährder fest. Er soll einen Anschlag mit einem Lkw auf eine pro-israelische Veranstaltung geplant haben. Eine konkrete soll er dabei (noch) nicht im Blick gehabt haben. Wie Spiegel und Bild zunächst berichten, soll er aber im Netz gezielt nach entsprechenden Demos gesucht haben. Mit einem Laster wollte er dann in die Menge fahren und möglichst viele Menschen töten. Eine Bestätigung entsprechender Berichte vonseiten der Polizei ist noch ausständig.

Amtsbekannter Terrorist

Wie Die Welt und Bild berichten, soll es sich bei dem Festgenommenem um einen 29-jährigen, amtsbekannten Terroristen handeln. Tarik S., Kampfname "Oman, der Deutsche", sei eine Art Werbeikone für den IS, für den er auch in Syrien gewesen sei. In zahlreichen Propagandavideos wirbt er für die Ziele der Terrororganisation. Ein Video zeigt ihn neben einer enthaupteten Person posierend. Seit 2016 ist er wieder in Deutschland, wo ihm nach seiner Rückkehr der Prozess gemacht wird. Für die Mitgliedschaft und Kampfeinsätze beim IS wird er zu fünf Jahren Jugendhaft verurteilt.

Gewahrsam statt Haft

Der Duisburger wurde am Abend in Gewahrsam genommen. In Chats habe er geschrieben, dass er als Märtyrer sterben wolle. Einem Haftbefehl hatte die Staatsanwaltschaft Berichten nach nicht zugestimmt. Werden bei der Hausdurchsuchung keine Beweise gefunden, kommt S. wieder auf freien Fuß.

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