ORF-Sparpaket: 350 Gutverdiener müssen gehen
Der österreichische Rundfunk ist auf Sparkurs. Wie bereits der Kurier am Wochenende berichtet hat, hat der ORF ein beinhartes Sparprogramm gestartet. Jetzt gibt es weitere Details zu den Sparmaßnahmen ...
„Handshake”-Plan
Der öffentlich-rechtliche Sender will bis 2026 satte 325 Millionen Euro sparen. Deshalb soll Personal abgebaut werden: Vor allem die „älteren“ und „gutverdienenden“ ORF-Mitarbeiter sollen gehen. 350 Mitarbeiter sollen laut dem brisanten „Handshake”-Plan in die Frühpension geschickt werden – ob sie wollen oder nicht.
Deal
Die Betroffenen – Männer ab Jahrgang 1966 und Frauen ab 1967 – bekamen bereits Post vom ORF. Der „Deal”: 55 Prozent ihrer abfertigungsfähigen Bezüge bis zum frühestmöglichen Pensionsantritt - aber maximal drei Jahre lang. Technisch nennt sich das Ganze „vorzeitige Auflösung des Dienstverhältnisses”. In der Realität ist es für viele ein Zwangsabschied. Es bleibt abzuwarten, wie viele der Angeschriebenen dieses Angebot annehmen.