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Vier Wespen fliegen in ihr Nest.
Bis zu drei Prozent der Bevölkerung reagieren allergisch auf Wespenstiche.
Bis zu drei Prozent der Bevölkerung reagieren allergisch auf Wespenstiche.
iStock.com/Daisy-Daisy

14 Kinder verletzt: Wespen-Attacke auf Schulklasse

21.09.2024 um 10:25, Simone Reitmeier
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Aggressive Wespen haben Grundschüler und einen Lehrer unvermittelt angegriffen und mehrfach gestochen. Glücklicherweise zeigte niemand allergische Reaktionen.

Wespen haben am vergangenen Donnerstag einen Großeinsatz im deutschen Echertingen ausgelöst: Eine Grundschulklasse wurde von einem ganzen Schwarm der aggressiven Insekten angegriffen und mehrfach gestochen.

14 Schüler von Wespen gestochen

Die Schüler sind gerade auf dem Weg zum Schwimmkurs in ein Hallenbad gewesen, als sie gegen 10.00 Uhr vor der Sportanlage unvermittelt von den Wespen attackiert wurden. Insgesamt 14 Mädchen und Jungen sowie eine Lehrkraft wurden laut Informationen der Polizei mehrfach gestochen.

Zum Glück nur leicht verletzt

Eine Lehrerin habe daraufhin Alarm geschlagen, ein Großaufgebot an Rettungs- und Polizeikräften rückte aus. Glücklicherweise wurden die in Panik geratenen Schüler nur leicht verletzt, keines der Kinder zeigte eine schwere allergische Reaktion. Ein Aufenthalt im Krankenhaus war nicht notwendig, sie wurden vor Ort medizinisch betreut.

Wespennest entfernt

Das Nest soll sich in der Nähe des Eingangs zum Sportgelände befunden haben. Schon zuvor hatten Gäste über Stiche berichtet. Die Polizei sperrte das Gelände weiträumig ab, eine Fachfirma hat das Wespenvolk umgesiedelt. Warum es zu dem aggressiven Angriff gekommen ist, scheint unklar zu sein. Möglicherweise kam die Schulklasse unbewusst zu nah an das Nest, wodurch sich die Tiere gestört fühlten.

Wespen töten: Extrem hohe Strafen

Das Töten von Wespen ist in Deutschland verboten, die Tiere stehen unter strengem Artenschutz. Wer sie ohne vernünftigen Grund einfängt, verletzt oder tötet, muss mit saftigen Strafen rechnen. Dem deutschen Bußgeldkatalog zufolge liegen die Strafen je nach Bundesland zwischen 5.000 und 50.000 (!) Euro.