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Polizei und Rettungskräfte am Unfallort.
Einsatzkräfte waren schnellstmöglich vor Ort.
Einsatzkräfte waren schnellstmöglich vor Ort.
iStock.com/Spitzt-Foto

Insektenstich: Arbeiter (43) tot auf Baustelle gefunden

18.07.2024 um 10:06, Simone Reitmeier
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Allergischer Schock nach Insektenstich: Ein 43-jähriger Arbeiter wird leblos auf einer Baustelle in Paldau aufgefunden. Erste-Hilfe-Maßnahmen bleiben erfolglos.

Furchtbare Tragödie in Paldau in der Südoststeiermark: Ein 43-jähriger Arbeiter aus dem Bezirk Oberwart (Burgenland) wird auf einer Baustelle tot aufgefunden, nachdem er offenbar von einem Insekt gestochen wurde. Trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen kann der Mann nicht mehr gerettet werden.

1,5 Stunden Reanimationsversuche

Der 43-Jährige hat am Mittwochnachmittag an einem abgelegenen Rohbau alleine Kellerversiegelungsarbeiten durchgeführt. Als der Hausbesitzer und Bauherr gegen 14.00 Uhr für eine gemeinsame Besprechung zur Baustelle kommen, finden sie den Mann ohne Atmung am Boden liegend vor. Sofort beginnen sie mit Wiederbelebungsversuchen und setzen die Rettungskette in Gang. Die Reanimation wird von Einsatzkräften und einem Notarzt fortgeführt, für den Arbeiter kommt jedoch jede Hilfe zu spät. Nach 1,5 Stunden Erste-Hilfe-Maßnahmen kann nur noch sein Tod festgestellt werden.

Starke allergische Reaktion

Laut ersten Ermittlungen dürfte der Mann zuvor von einer Biene oder Wespe gestochen worden sein, was zu einer starken allergischen Reaktion führte. Darauf deutet ein leerer Autoinjektor (EpiPen) hin, der neben dem Verstorbenen gefunden wurde. Dabei handelt es sich um eine Notfall-Injektion (Adrenalin) zur Behandlung eines anaphylaktischen Schocks, die sich Patienten selbst verabreichen können.

Jemand verabreicht sich selbst einen EpiPen.
Mit einem EpiPen wird ein akuter allergischer Schock behandelt.

Der Mann musste in der Vergangenheit bereits einmal nach einem allergischen Schock intensivmedizinisch betreut werden. Hinweise auf Fremdverschulden liegen nicht vor.

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