Wespe in Getränk: Mann stirbt nach Gaumenstich
Erst vor wenigen Tagen ist ein junger Familienvater aus Neulengbach an den Folgen eines Insektenstichs gestorben, nun ist in Niederösterreich ein weiterer Fall zu beklagen. Für einen 57-jährigen Mann kam jede Hilfe zu spät, nachdem er aus einer Flasche getrunken hatte, in der sich eine Wespe befand.
Stich in den Gaumen
Das Insekt stach den Niederösterreicher aus der Gemeinde Amaliendorf-Aalfang in den Gaumen, wodurch es zu Atemnot kam, berichtet die NÖN. Alarmierte Rettungskräfte konnten nichts mehr für ihn tun; der Mann starb an den Folgen des Stichs.
Lebensgefahr bei allergischem Schock
Heuer sind besonders viele Wespen unterwegs, was sich auch an den Einsatzzahlen bemerkbar macht. Allein beim Roten Kreuz Salzburg sind im Vergleich zum Vorjahr bereits viermal so viele Notrufe wegen Insektenstichen (Bienen, Wespen, Hornissen) eingegangen. Laut Informationen des Kuratoriums für Verkehrssicherheit sind in den vergangenen zehn Jahren österreichweit 55 Menschen an den Folgen von Stichen gestorben. Fast immer ist eine allergische Reaktion der Hintergrund. Bis zu drei Prozent der Bevölkerung reagieren auf das Gift der Insekten allergisch. Treten nach einem Stich Symptome wie Nesselausschlag und Juckreiz am Körper oder zunehmende Atembeschwerden auf, sollte man sofort den Notruf wählen.