Papst Franziskus: Das waren seine letzten Worte
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Nur kurze Zeit vor seinem Tod am Ostermontag hat Papst Franziskus ein letztes Mal den Petersplatz besucht. Unmittelbar vor seinem Tod hat der Pontifex noch letzte Worte gesprochen – sie galten einem seiner engsten Vertrauten.
Letzter Auftritt trotz Warnung
Am Tag vor seinem Tod hatte Franziskus am Ostersonntag überraschend am traditionellen Ostersegen „Urbi et Orbi“ teilgenommen. In einem offenen Papamobil ließ er sich über den Petersplatz fahren, segnete Kinder und winkte den Gläubigen zu. Laut Informationen aus dem Vatikan hatten ihm seine behandelnden Ärzte von dem Auftritt abraten wollen. Franziskus jedoch bestand darauf: Der Ostersegen war ihm ein Herzensanliegen.
Strappetti: Enger Vertrauter und Lebensretter
Ermöglicht wurde dieser letzte öffentliche Auftritt unter anderem von Massimiliano Strappetti. Der 56-jährige Krankenpfleger aus Rom war seit Jahren einer der engsten Vertrauten des Papstes. Bereits 2021 hatte er Franziskus zu einer lebenswichtigen Darmoperation geraten. Strappetti habe ihm das Leben gerettet, betonte der Papst Jahre später. 2022 wurde Strappetti offiziell zum persönlichen Gesundheitsassistenten des Pontifex ernannt. Auch im Februar 2025, als Franziskus an einer schweren Lungenentzündung litt, kämpfte Strappetti gegen einen Abbruch der Behandlung – mit Erfolg.
Letzte Worte des Papstes
In einem kurzen Gespräch vor dem Ausflug habe Franziskus Strappetti gefragt: „Denkst du, ich kann es schaffen?“ Der Krankenpfleger soll ihm daraufhin Mut gemacht haben.
Laut „Vatican News“ richtete Franziskus seine letzten Worte an Massimiliano Strappetti. „Danke, dass Sie mich auf den Platz gebracht haben“, soll er ihm am Ostersonntag nach der Fahrt im Papamobil gesagt haben. Am frühen Ostermontag folgte dann ein letzter Blickkontakt – der Papst winkte Strappetti zu, bevor er ins Koma fiel.