AUA stürzt ab: 111 Millionen Euro Verlust
Die österreichische Lufthansa-Tochter Austrian Airlines (AUA) hat im ersten Quartal 2025 einen Verlust von 111 Millionen Euro eingeflogen. Trotz des traditionell schwachen Winterquartals zeigt sich das Management zuversichtlich für die kommenden Monate.
111 Millionen Euro Verlust
Im ersten Quartal 2025 hat Austrian Airlines ein Adjusted EBIT von minus 111 Millionen Euro ausgewiesen. Dieser Finanzbegriff wird verwendet, um die operativen Ergebnisse eines Unternehmens zu messen und zu bewerten, indem bestimmte Kosten und Aufwendungen berücksichtigt werden. Insgesamt hat die Airline 2,5 Millionen Passagiere befördert.
Umsatz und Kostenentwicklung
Der Umsatz von Austrian Airlines ist im ersten Quartal 2025 auf 458 Millionen Euro gestiegen, ein Plus von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Gesamterlöse erhöhten sich um 15 Prozent auf 477 Millionen Euro. Die Aufwendungen stiegen um neun Prozent auf 588 Millionen Euro. Die Auslastung der Flugzeuge sank leicht auf 73,9 Prozent. 6.200 Mitarbeiter waren im Unternehmen beschäftigt. Zieht man Erlöse und Aufwendungen oneinander ab, erhält man einen Verlust von 111 Millionen Euro im ersen Quartal des Jahres.
Ausblick auf Sommer 2025
Für den anstehenden Sommer sieht sich Austrian Airlines bestens vorbereitet. Neue Destinationen wie Edinburgh, Sylt, die Lofoten und Burgas sollen zusätzliche Passagiere anlocken. Ziel ist es, 2025 einen Spitzenplatz unter Europas pünktlichsten Airlines zu erreichen. CEO Annette Mann betont im Branchenmagazin „Austrian Wings” das klare Ziel, das Ergebnis des Vorjahres signifikant zu übertreffen, trotz geopolitischer Unsicherheiten in wichtigen Märkten.