Wettbewerb: Das ist die Miss Universe 2023
Die 23-jährige Nicaraguanerin Sheynnis Palacios hat sich gegen 84 Kandidatinnen durchgesetzt. Bei der Wahl zur Miss Universe geht es nicht nur um makelloses Aussehen, sondern auch um die Botschaft, die die Bewerberinnen in die Welt senden wollen. Die Gewinnerin hat die Aufmerksamkeit genutzt, um auf die Benachteiligung von Frauen in der Gesellschaft aufmerksam zu machen.
"Widme diese Krone den Mädchen auf der Welt"
In El Salvador wurde die Miss Universe 2023 gekürt: Die Schönsten der Schönen traten am Samstag gegeneinander an. Eine Kommunikationswissenschaftlerin hat mit ihrer Rede beeindruckt und viele Sympathiepunkte gesammelt. Wie die Kleine Zeitung berichtet, hat sie den gewonnenen Titel und auch ihre Krone allen Mädchen auf der Welt gewidmet: "Ich widme diese Krone den Mädchen auf der ganzen Welt, meinem inneren Kind, meiner Familie und den über sechs Millionen Menschen in meinem Land."
Feministisches Vorbild
Auch auf die Frage, wer ihr Vorbild sei, gewann die 23-Jährige die Herzen des Publikums mit einer überraschenden Antwort. Mary Wollstonecraft war eine englische Schriftstellerin, die die Preisträgerin vor allem durch ihren Einsatz für die Gleichberechtigung der Frau in der Gesellschaft beeindruckt hat: "Sie war die erste Frau, die sich für die Rechte der Frauen einsetzte. Ich will meinen Teil dazu beitragen, um Lohnunterschiede zu beseitigen und vielen Frauen die Möglichkeit zu geben, arbeiten zu können, weil es für Frauen keine Grenzen gibt. Damals war es 1756, heute ist es 2023 und wir schreiben Geschichte."