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Aida-Kreuzfahrtschiff auf hoher See.
Vermutlich handelt es sich um ein Crew-Mitglied.
Vermutlich handelt es sich um ein Crew-Mitglied.
Lars Klemmer / dpa / picturedesk.com

Suche eingestellt: Mann von Kreuzfahrtschiff vermisst

23.10.2023 um 07:39, Simone Reitmeier & APA, Red
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Auf einem Aida-Kreuzfahrtschiff im Ärmelkanal wird ein Crew-Mitglied vermisst. Laut deutschen Medien soll die Suche bereits eingestellt worden sein.

Die britische Küstenwache hat gestern fieberhaft nach einem Mann gesucht, der von dem Kreuzfahrtschiff "Aida Perla" im Ärmelkanal über Bord gegangen sei. Die Suche ist laut deutschen Medien gestern Abend eingestellt worden.

Crew-Mitglied über Bord

Der Reederei zufolge handelt es sich um ein Crew-Mitglied. Die Rettungskräfte seien Sonntagfrüh gegen 8.55 Uhr (Ortszeit) alarmiert worden, teilte ein Sprecher der Küstenwache mit. Das Unternehmen Aida Cruises bestätigte, es gebe Grund zur Annahme, dass ein Mitglied der Crew am Sonntagfrüh über Bord gegangen sei.

Rettungsmaßnahmen eingeleitet

Kapitän und Crew hätten "umgehend und in enger Abstimmung mit den örtlichen zuständigen Behörden alle erforderlichen Rettungsmaßnahmen eingeleitet", teilte das Unternehmen mit Sitz in Rostock mit. Ein Helikopter, ein Flugzeug und mehrere Rettungsboote seien losgeschickt worden.

Fieberhafte Suche

"Die Suche an Bord bestätigte, dass ein männliches Crew-Mitglied vermisst wird", schrieb das Unternehmen gestern am frühen Abend. "Das Schiff wurde sofort gestoppt und ist zur Stelle zurückgefahren, wo der Vorfall angenommen wurde, um sich an der Suche zu beteiligen. Die Suche nach der vermissten Person dauert an und hat höchste Priorität." Das Schiff war von Hamburg Richtung La Coruña in Spanien unterwegs.

Keine Hoffnung mehr

Deutschen Medien zufolge sei die Suche nach dem Vermissten gestern Abend noch eingestellt worden. Das Wasser an jener Stelle, wo der Mann über Bord gegangen sei, habe nur 14 Grad. Für ihn gebe es keine Hoffnung mehr. "Wir sind mit den Gedanken bei der Familie des Besatzungsmitglieds. Wir bedauern die Situation auch sehr“, wird der Kapitän der AIDA zitiert.

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