"Klima-Shakira" Anja Windl wieder hinter Gittern
„Klima-Shakira“ Anja Windl muss erneut ins Gefängnis: Die deutsche Klimaaktivistin und ihre Mitstreiterin Laila Fusz sind am 17. Jänner eine sechswöchige Ersatzhaftstrafe im Polizeianhaltezentrum Klagenfurt angetreten. Sie konnte mehrere tausend Euro an Geldstrafen nicht begleichen, die ihr aufgrund ihrer Protestaktionen auferlegt wurden. Ersatzweise müssen sie die kommenden Jahre jedes halbe Jahr für 6 Wochen in Haft, also 3 Monate pro Jahr. Damit sitzen sie bereits zum zweiten Mal hinter Gittern.
Widerstand geht weiter
“Lieber im Gefängnis, als im Wissen darum, im entscheidenden Moment der Menschheitsgeschichte nicht gegen unseren kollektiven Suizid protestiert zu haben" erklärt Luisz. Windl ergänzt: “Unser Widerstand bleibt. Wir sitzen im Gefängnis, weil wir nicht akzeptieren können, dass die Klimakatastrophe ignoriert wird. Die wahren Verantwortlichen fördern weiter fossile Energien, obwohl sie wissen, dass das tödlich ist. Das sind die eigentlichen Kriminellen, die hinter Gitter gehören."
⛓Laila ist wieder in Haft.
Es ist bereits das zweite Mal, dass sie für ihren friedlichen Widerstand gegen das Regierungsversagen 6 Wochen lang eingesperrt wird.
💸Spende für Menschen wie Laila: https://t.co/VnOZPbTUTD pic.twitter.com/mefC0461Pg— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) January 21, 2025
Spendenaufruf
In einer Aussendung kritisiert die "Letzte Generation" den geplanten Rückbau von Klimamaßnahmen unter Blau-Türkis. "Anja ist wieder für 6 Wochen in Haft, während die FPÖ offen gegen wissenschaftlich fundierte Klimaziele argumentiert und die ÖVP keine ernsthaften Maßnahmen zeigt, um die Bevölkerung vor den schlimmsten Szenarien zu bewahren", so die Aktivisten in ihrem Spendaufruf via Instagram.