Gute Nacht: So viel schlafen Österreicher wirklich
Durchschnittlich schlafen die Bürger Österreichs an Werktagen etwa 7,2 Stunden. Im Vergleich zu 2017 ist das ein Anstieg um sechs Minuten. An Wochenenden genehmigen sie sich durchschnittlich 8,2 Stunden Ruhe, ein Trend, der ebenfalls eine leichte Steigerung gegenüber den Vorjahren zeigt. Geschlechts-, alters- und schichtspezifische Unterschiede fallen dabei kaum ins Gewicht.
Wunsch versus Wirklichkeit
Laut der neuesten Statistik des Instituts für Markt- und Sozialanalysen (IMAS) bevorzugen die Einwohner Österreichs eine durchschnittliche Schlafdauer von etwa 7,9 Stunden. Die reale Schlafzeit liegt mit 7,2 Stunden aber etwas darunter. Das Einschlafen nimmt für viele durchschnittlich 17 Minuten in Anspruch, was auf eine gewisse Diskrepanz zwischen idealer und tatsächlicher Schlafmenge hinweist.
Schlafqualität: Gut, aber mit Unterbrechungen
Die Mehrheit der Österreicher genießt eine hohe Schlafqualität, wobei jüngere Menschen tendenziell besser schlafen. Interessanterweise erleben 46 Prozent der Befragten mindestens einmal pro Nacht ein Aufwache. 18 Prozent gaben sogar an, mehrfach in der Nacht wach zu werden. Personen mit psychischen oder körperlichen Beschwerden gaben an, signifikant schlechter schlafen.
Schlafgewohnheiten auf einen Blick
- Österreicher schlafen an Werktagen im Schnitt 7,2 Stunden.
- 14 Prozent der Befragten genießen zwischen 8,5 und 10 Stunden Ruhe.
- Nur etwa jeder Zehnte kommt mit maximal 6 Stunden Schlaf aus.
- Am Wochenende verlängert sich die durchschnittliche Schlafzeit auf 8,2 Stunden, was den allgemeinen Präferenzen entspricht.
- Die Zufriedenheit mit der Schlafqualität ist hoch.
- Nachtaktive Störungen, psychische Belastungen und körperliche Beschwerden können die Schlafqualität beeinträchtigen
- Männer schlafen schneller ein als Frauen.
- Ältere Menschen länger zum Einschlafen benötigen.