Ferrari zerfetzt: DJ rast mit 200 km/h in den Tod
Es ist ein schwer zu verdauendes Bild, das sich den Einsatzkräften auf der Straße in Norditalien bot: Ein in zwei Teile gerissenes Auto, Trümmer auf der Fahrbahn verstreut und lodernde Flammen. Für die beiden Insassen des Ferraris mit Schweizer Kennzeichen kam jede Hilfe zu spät. Sie verbrannten im Unfallwagen.
Ferrari prallt gegen Leitplanke
Ersten Medienberichten zufolge handelt es sich bei dem Unfallwagen um einen weißen Ferrari, der am Ostersonntag mit über 200 km/h über die Strecke zwischen Ivrea und Santhià (Piemont) gerast ist. Auf einer nassen Zufahrtsstraße kurz nach dem Passo d'Avenco-Tunnel dürfte der Wagen ins Schleudern geraten und links mit voller Wucht gegen eine Leitplanke geprallt sein. Das Fahrzeug sei auseinandergerissen worden, der vordere Teil in Flammen aufgegangen, berichtete die italienische Tageszeitung La Stampa. Die beiden Insassen hätten keine Chance gehabt.
DJ legte kurz zuvor noch auf
Dem Schweizer Medienportal Blick zufolge handle es sich bei den Insassen um einen 40-jährigen DJ aus Villeneuve (Kanton Waadt) und eine Beifahrerin. Der Bruder des Verunglückten, beide Namen werden nicht genannt, habe das bestätigt. Wenige Stunden vor seinem Tod soll er noch in einem Club im Kanton Wallis aufgelegt haben.
DNA-Analyse soll Klarheit bringen
Noch ist unklar, was genau zu dem fatalen Unfall geführt hat. Genauso wenig weiß man, wer das Auto gelenkt hat und wer die Beifahrerin war. Die Identifizierung gestalte sich schwierig, da die Leichen stark verkohlt seien. DNA-Analysen sollen nun Klarheit bringen.