Visionär baut coolstes Klassenzimmer
Rund 950 Mitarbeiter, 178 Millionen Euro Umsatz und eine Exportquote von 90 Prozent: Fill ist nicht nur eine Erfolgsstory als Spezialmaschinenbauer, sondern auch ein echter Innovator im Recruiting von Mitarbeitern. Futurelab, Holodeck und bald der Fill Future Cube. Andreas Fill geht bei der Mitarbeiterrekrutierung langfristige, innovative Wege und setzt auf „Kopfwäsche“ statt Kopfprämie.„Wir sehen uns als einer der besten Arbeitgeber in der europäischen Industrie“, sagt CEO und Eigentümer Andreas Fill. „Wir sind mitten im War of Talents. Gentlemen Agreements, sich nicht gegenseitig Mitarbeiter abzuwerben, gibt es nicht mehr. Da machen wir nicht mit“, sagt Fill. Stattdessen hat er vor einem Jahr das Futurelab eröffnet.
Gute Mitarbeiter zu finden wird immer schwieriger. Wir gehen hier bewusst andere Wege.
Es ist ein Zukunftslabor auf dem Level des Ars Electronica Center, das zum Experimentieren zu den Themen Robotik und Digitalisierung einlädt. 137 Workshops wurden bisher abgehalten, 2.341 Schüler und 153 Lehrpersonen waren im Haus. Motto: Jeder Schüler aus der Region soll einmal bei Fill gewesen sein. Zwei Stockwerke über dem Futurelab befindet sich mit dem Holodeck „das coolste Klassenzimmer der Welt“. So werden Mitarbeiter der Zukunft geangelt. Diese sollen auch von der Erfolgsbeteiligungsprämie – zuletzt wurde eine Million Euro steuerfrei an Mitarbeiter ausgeschüttet – und iPhone 12 für alle überzeugt werden. Vor dem Baustart am Firmengelände steht der Fill Power Cube, der die Logistik- und Parksituation lösen soll, Energie liefern und Erholungsbereiche für Mitarbeiter schaffen soll – mit einem öffentlich zugänglichen Pub, Friseur und Physiotherapeuten.
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