ConventGarden: Guter Geist in alten Mauern
"ConventGarden“ nennt sich der kürzlich präsentierte moderne Büro-Campus im ehemaligen Kapuzinerkloster in der Linzer Innenstadt, der sich dank der Kombination aus historischen Elementen mit modernen, funktionalen Räumen von architektonischen Dutzendprodukten wohltuend abhebt. 2016 hatte die Diözese Linz das Gottes-haus profaniert und verkauft. -Hinter dem -Projekt steht der Immobilieninvestor Michael Ehrenfried von Arbor, an der Realisierung beteiligt waren die Architekturbüros Arkform, Kleboth Dollnig sowie Riepl Riepl. Nach zwei Jahren Bauzeit ziehen die Wirtschaftsprüfer und Steuerberater -LeitnerLeitner sowie die Rechtsanwälte LeitnerLaw von Alt-Urfahr als Mieter in das denkmalgeschützte neue Headquarter mit 350 Arbeitsplätzen.
Beraten statt beten
Die Nettonutzfläche wurde durch Aufbauten von 4.000 auf 8.000 Quadratmeter erhöht. Außergewöhnlich: Den Kirchentrakt haben die Architekten zu einem Veranstaltungszentrum für die „interdisziplinäre Zusammenarbeit“ samt Mitarbeiter-Restaurant umfunktioniert, der ehemalige Klostergarten wurde renaturiert. Die Klosterbibliothek wird zur Fachbibliothek mit alten Bänden aus den Bereichen Recht und Steuerrecht des Kanzlei-Gründers Roman Leitner. Die offizielle Eröffnung ist im zweiten Quartal 2025 geplant. Vom Kloster zum Konvent, was Zusammenkunft bedeutet, und ein Gemeinschaftsgefühl erzeugen soll: „Es weht ein guter Geist in diesen alten Mauern. Das Objekt weckt Neugierde und fördert die Kreativität, insbesondere bei jungen Menschen“, ist Gerald Gahleitner, Partner bei LeitnerLeitner, überzeugt. Mit dem neuen Standort will das inter-national tätige Unternehmen auch Brücken bauen. LeitnerLeitner und LeitnerLaw beschäftigen rund 1.000 Mitarbeiter an 17 Standorten.