Jahresrückblick 2023
Zum Aufwärmen ein paar herzerwärmende Fakten, die Sie 2023 wohl kaum registrierten: Der Vogel des Jahres ist das Braunkehlchen, das oft am Baum des Jahres, der Eberesche, zu beobachten war („war“ deshalb, weil es ein Zugvogel ist und aktuell in Afrika weilt). Das Tier des Jahres, der Gartenschläfer, hat nur im Westen Österreichs darunter ein Nickerchen abgehalten. Rosarote Aussichten brachte die Farbe des Jahres namens „Viva Magenta“. Und sollten Sie es vergessen haben: Der hässlichste Hund der Welt ist ein chinesischer Schopfhund namens Scooter, der in Kalifornien wohnt.
POLITIK: VON PÄPSTEN, FRISUREN UND AUGENKLAPPEN
Es blieb kurios in der Welt: Während ein Papst einen anderen beerdigt, gewinnen Männer mit auffälligen Frisuren Wahlen. Argentiniens Javier Milei will mit Harry-Potter-Haarstyle den Staat wegzaubern, während Geert Wilders die einst so liberalen Niederlande aus der blonden Fasson bringen möchte. In Österreich trällern die Kommunisten „Die Internationale“ in der Fassung von Wolfgang Amadeus Marx. Der neue SPÖ-Chef Andi Babler stimmt zuerst mit ein, und dann wieder doch nicht. Die SPÖ hat dabei für ein kleines Jobwunder gesorgt: Excel-Trainer sind wohl so gefragt wie nie. Kurzzeit-Parteichef Hans-Peter Doskozil macht dort weiter, wo er aufgehört hat und schießt als burgenländischer Heckenklescher aus dem Hinterhalt. Wenigstens sorgt er für Kontinuität. Auch in Deutschland ging einiges „ins Auge“. So ist für Freibeuter „Augenklappe“ Olaf Scholz Flaute angesagt. Stoisch und stets stumm steht der Hamburger Kapitän an der Brücke und sieht der Meuterei des Regierungskutters zu. Lindner vs. Habek: Das ist Brutalität. Brutal genug, um den Konjunkturmotor abzuwürgen. Dem MS Ampel ging der Sprit aus. Die 60 Milliarden, die für einen Neustart nötig wären, stehen auf der Schuldenbremse. Oppositionschef Friedrich Merz dockt inzwischen still und heimlich bei der AfD an, die mit vollem Wind in den Segeln und einem Finanzierungsskandal im Frachtraum zu neuen Ufern aufbricht.
Links, rechts, oben, unten: Wohin eigentlich?
Apropos (anderes) Ufer: FPÖ-Chef Herbert Kickl hatte AfD-Fraktionschefin Alice Weidel zu Gast. Surft nun auch die FPÖ auf der „woken Welle“? Weidel lebt mit ihrer Lebensgefährtin, die Migrationshintergrund hat, in der Schweiz. Auch Udo Landbauer und Sarah Wagenknecht haben Migrationshintergrund, beide sind „Halbperser“. Landbauers Genderverbot sorgte für spöttische Memes: „Da hat man einen Perser und dann ist der nicht für ,Innen‘“, kursierte auf X. Wagenknecht hingegen macht „Die Linke“ mit ihrem Austritt zur klassenlosen Gesellschaft, und geht einen klaren, geradlinigen „Links-rechts“-Kurs. Wagenknecht hat wohl beim Kapitel „Dialektischer Materialismus“ in ihrer DDR-Schulzeit gefehlt.
Gehen „unsere Leut“ zum Mäci?
In Österreich geht die Diskussion über „unsere Leut“ (SPÖ) und „unsere Leut“ (FPÖ) weiter, während der Bundespräsident Alexander „alle in Österreich lebenden Menschen“ Van der Bellen sich an manchen Tagen fühlt, als wäre er vom Affen gebissen, doch es war nur der Hund der Präsidentin Moldaus. Keine gute Zeit für VDB mit dem Rauchen aufzuhören, das ist aber ohnehin ungesund und teuer. Da ist Karl „I’m loving it“ Nehammers Burgerempfehlung deutlich günstiger. Frei nach dem Motto: „Wenn die Leut (unsere, alle, welche?) kein Brot haben, sollen sie halt zum Mäci gehen.“ Ein bisschen K&K geht in Österreich halt immer.
TECHNOLOGIE VS. MONARCHIE: KI UND KING
Apropos K&K: 2023 wurde geprägt von KI und King. Auch wenn OpenAI (ChatGPT) 2023 die Welt im Sturm eroberte und damit künstlicher Intelligenz dem roten Teppich ausrollte, royalte der andere auf eben jenen in seinen neuen Job. Gegen den Anachronismus der Krönung von King Charles III. am 6. Mai 2023 hatte der OpenAI-CEO Sam Altman keine Chance. Mehrere Hundert Millionen TV-Zuseher setzten dem Event die Krone auf. Der eine ist doppelt so alt wie der andere, hat aber auch das doppelte Vermögen. Charles ist Akademiker, Altman klassischer Studienabbrecher. Der eine wurde von Geburt an für seinen Job vorbereitet, trat ihn aber erst mit 74 an, der andere saß mit acht Jahren vor dem Computer und gründete mit 20 seine erste Firma. Der eine hat Untertanen, der andere „Jünger“. Der eine kam zur Welt per Kaiserschnitt, der andere schneidet kaiserlich mit. Was die beiden sich dennoch zu sagen hätten, zeigt ein von CHEFINFO völlig frei erfundenes Gespräch zwischen den Antipoden und damit auch den Clash der Generationen auf.
Charles: „Mein Name ist King, Charles King, Sie können mich aber The Third nennen.“
Sam: „Du bist also schon die V3. Was war das für eine cringe Veranstaltung da bei deiner Krönung? Warum bist du da ständig um einen Stein herumgelaufen?“
Charles: „Das sieht die Zeremonie so vor. Die stammt aus dem Jahr 973. Das machen wir schon seit 1.050 Jahren so, warum sollten wir etwas ändern?“
Sam: „Wir hauen Programmzeilen nach zwei Minuten raus, weil sie veraltet sind. Und WTF hatte dieses ,Heilige Handgranate von Antiochia‘ -Ding für eine Funktion?“
Charles: „Sie meinen den Reichsapfel?“
Sam: „Der neue Apple? Hat der schon die neueste KI drin?“
Charles: „Nein, der hat den KIng dran. Der König schlägt die KI, denn er ist weise und ist da für seine Untertanen. Die würden mich nie putschen, so wie Ihre Gesellschafter es bei Ihnen getan haben.“
Sam: „Respekt dafür Homie. Ihr seid seit 802 an der Macht. Mich wollten sie schon nach drei Jahren loswerden.“
Charles: „Mein Job wird eben nie durch eine KI ersetzt.“
Sam: „Naja, lass mich nur machen. Die nächste Krönung findet im Metaverse statt, King William könnte als KI-generierter Avatar in jedem Wohnzimmer erscheinen und statt um einen Stein, rund um den Esstisch wandern.“
Charles: „Ach, junger Mann, wie naiv Sie sind! Der ist erst 41, ein Lehrbub, und hat noch mindestens 33 Jahre, bis er reif genug für diese Aufgabe ist.“
Sam: „God (auto)saves the King.“
KULTUR: DIE RÜCKKEHR DER „ALTEN WEISEN MÄNNER“
Dem „King“ ist keine Pension gegönnt. Ein Jahr älter ist ein anderer Altman(n) und der schreibt Geschichte(n). Wie stellt man sich einen durchschnittlichen österreichischen 76-Jährigen vor? Seit 14 Jahren in Pension, Halbglatze, Mittagsschlaferl, Bierwärmer, Wohlstandsbauch, Hobbybastler, Schnäppchenjäger, Samstag-Mittag-Autowäscher. Sicher nicht jemanden, der mit einem Esel, einem Hund und einem Minipony in seinem Haus lebt und der sein Geld damit verdiente, Tausende Schläge zu verteilen und Millionen von Patronen zu verballern. Heute teilt er Ratschläge aus und wurde zum Antikriegsaktivisten. Die Rede ist natürlich von Arnold Alois Schwarzenegger. Der ehemalige Mr. Universum blickt in eben jenes, um die wohl wichtigste Weisheit seines Lebens bereits im Buchtitel zu verpacken: „Be Useful“. Damit stürmte er die Bestsellerlisten weltweit. Ein dem Geburtsdatum nach alter, weiser Mann gibt (Lese)Stoff und terminiert in sieben einfachen Regeln, wie man ein sinnentleertes Leben vermeiden kann.
Grundregel: Mach dich nützlich.
Verkürztes Fazit: Sinn kann man nicht suchen, sondern man muss ihn durch Tun finden.
Getan hat die steirische Eiche vieles: Vom Geilomobil-Fahrer zum Ökoaktivisten, vom Todesstrafen-Befürworter zum österreichischen Buddha, nur – untypisch österreichisch – mit Muskeln statt Wampe. Wären wir doch alle nur ein bisschen mehr Arnie.
Macrons Testimonials
Für Emanuel Macron sind wahrscheinlich der Ex-Gouverneur von Kalifornien und wohl noch mehr „Dirty Harry“ Clint Eastwood Paradebeispiele für eine erfolgreiche Pensionsreform. Der heute 93-jährige Eastwood arbeitet immer noch, appelliert an weniger Individualismus und mehr Solidarität und steht wie kaum einer für das Leistungsprinzip. Sein neuester Film „Juror #2“ erscheint 2024. Angeblich soll es sein letzter sein, doch solche Ankündigungen darf man „alten weisen Männern“ nicht glauben. Wie etwa Keith Richards. Dem 80-jährigen Gitarristen und Songwriter der Rolling Stones könnte man folgenden Slogan widmen: „Wir sind hier, wir sind laut, weil man Keith Richards Zukunft klaut.“ Richards scheint unkaputtbar zu sein. Seit 1987 ist er mit den Stones auf „Abschiedstour“. 2024 geht er auf die nächste „garantiert, sicher, da kannst du Speed drauf nehmen“ letzte Tour der englischen Kultrocker. Richards beeindruckt das nicht sonderlich, schließlich war er bereits zweimal klinisch tot. Kein Wunder, wenn er meint: „Ich war schon auf Begräbnissen von Ärzten, die meinten, ich hätte nur noch sechs Monate zu leben.“ Richards ist übrigens kein Freund eines anderen alten weißen Mannes, der 2024 sein Comeback feiern könnte: Donald Trump. In den 1980ern traten die Stones in Trumps Hotel „Atlantic City“ auf. Richards bestand darauf, dass Hausherr Trump nicht erscheinen dürfte. Dem war das egal. Der Gitarrist zückte daraufhin sein Messer, rammte es in den Tisch und schrie: „Für was habe ich das eigentlich? Muss ich erst selbst zu ihm hingehen und ihn raus werfen?“
John Lennon singt wieder
Angetrieben wird das StonesWerkl von Mick Jagger. Das einstige Sexsymbol hüpft und strampelt auf der Bühne, als hätte man einen Duracell-Hasen mit Kryptonit gefüttert. Jagger, heute ebenfalls
80, meinte vor rund 50 Jahren übrigens: „Ich bin lieber tot, als mit 45 Jahren noch Satisfaction zu singen.“ Er wird es 2024 wieder tun, denn die Stones sind so hip wie nie. Wie die Mumie in „Die Mumie kehrt zurück“, schlug ihr neues, das 24. Studioalbum „Hackney Diamonds“ ein. Sie kletterten in knapp 30 Ländern auf Nummer eins. Damit gewannen sie nicht nur das Match gegen die bestbezahlte Musikerin der Welt, Taylor Swift, sondern auch gegen die Beatles, die im November 2023 den neuen Song „Now and Then“ herausbrachten. Die Beatles!? John Lennons Stimme wurde von einer KI isoliert. KI ist vielleicht schon bald auch in der Musikszene King bzw. Queen. Vielleicht geht ja Freddy Mercury demnächst auf Tour? Bei all diesen Machismen musste man 2023 von zwei großen Frauen des Musikbusiness traurigerweise Abschied nehmen: Die
einzigartigen Stimmen von Tina Turner und Sinéad O’Connor verstummten für immer.
GESELLSCHAFT: KLIMA- VS. SESSELKLEBER
Die Diskussionen rund um Till Lindemann verstummten allerdings bis heute nicht. Der Frontman der deutschen Kruppstahl-Rocker Rammstein geriet ins woke Kreuzfeuer. Es war wohl die beste PR für die Band. Zeitweise war Rammstein-Merch ausverkauft. Pop-up-Stores schlossen in wenigen Stunden mangels Ware ihre Tore. Lange Wartezeiten inklusive. Die mussten auch viele Autofahrer in Kauf nehmen, wenn sich Klimakleber vor ihnen auf die Straße pickten. Doch nicht nur sie sorgten für Stillstand, auch so mancher in Politik und Wirtschaft klebte an seinem Sessel fest. René Benko räumte seinen (Schleuder) Sitz (zu) spät und in den USA mussten die Republikaner den Hochstapler und Abgeordneten George Santos von seinem Stuhl auf ähnliche Art und Weise entfernen wie die Polizei Klimaaktivisten.
Santos erfand seinen kompletten Lebenslauf. Und dann gibt es noch einen heiß diskutierten Kandidaten, der nicht nur mit goldenen Flügeln auf sich aufmerksam machte. Nein, nicht das Christkind, wenngleich in ähnlichen Sphären: Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka. Etwas aussitzen zu können ist auch eine Kunst. Das beweist auch Elon Musk. Er kaufte Twitter um 44 Milliarden USDollar, tötete das Vögelchen, und ersetzt es durch „X“. Der „X-Man“ verkalkulierte sich allerdings. Die Plattform verlor die Hälfte ihres Werts. Musk kündigte X-Mitarbeiter und unzähligen Werbekunden ihre Portfolios, dafür darf Donald Trump, der blondeste Ex-Präsident der USA, wieder zwitschern.
Blond war ohnehin Modehaarfarbe in diesem Jahr. Grund dafür: Die „Barbiemania“. Der erfolgreichste Streifen des Jahres spielte mehr als eine Milliarde Euro ein – „Life in plastic, it’s fantastic“. Barbie rettet ihr selbst aufgebautes pinkes Matriarchat, das Ken zerstören wollte. Ein Schelm, wer da an blonde Präsidenten denkt.
Ein anderer Präsident zeigt klar patriarchische Züge – der spanische Fußballpräsident Luis Rubiales. Der „Lindemann“ des Sports packte Weltmeisterin Jenni Hermoso am Kopf und küsste sie auf den Mund. Hätte er den BarbieFilm gesehen, hätte er einiges über selbstbestimmte Frauen und Selbstberechtigung gelernt. So schoss er sich selbst – berechtigt – ins Abseits. Klimakleber zeigen sich da deutlich reflektierter und wollen im nächsten Jahr eine weniger aggressive Strategie auf die Straße bringen. Vielleicht sollte sich auch die „Woko Haram“ (©Florian Klenk) ein wenig mehr in Bodenhaftung üben – da haben ihnen die Klimaaktivisten einiges an Know how voraus.
SPORT: EIN WELTMEISTERLICHES JAHR
Auf der Straße klebte auch ein Linzer: Thomas Preining holte sich die DTM Meisterschaft als erster Porsche-Fahrer in der Geschichte. Ähnlich rasant liest sich die Liste an Welt und Europameistern in RotWeiß-Rot. Wussten Sie, dass Österreich sich Weltmeister im Cheerleading (ausgerechnet in den USA) nennen darf? Und dass wir beim Schießen mit Standardgewehr, Kickboxen der Frauen, erstmals im Synchronschwimmen und zehn WM-Titel bei der Forstarbeiter-WM in Estland abstaubten? Dazu wurden wir sieben fache Berufs-Europameister und holten den EM-Titel im American Football. Nicht zu vergessen, qualifizierten wir uns souverän für die Fußball-EM in Deutschland. Die „Preiselbeeren“ für das Schnitzelland verdiente sich das Team, indem wir unser Lieblingsnachbarland mit 2:0 panierten und sie in die Wüste schickten. Doch dort scheinen sich einige Kicker ohnehin wohlzufühlen.
Es gibt kein Bier in Riad
Wussten Sie, dass in Saudi-Arabien weder Haustiere gehalten noch Geburtstage gefeiert werden und fast 40 Prozent aller Staatsbürger Diabetes haben? Egal. Nach dem Motto „I werd a Saudi, dort hast a Gaudi“ kam es zu einem wahren Exodus von Fußballprofis. Allen voran ein 38-jähriger Portugiese namens Cristiano Ronaldo. Sein Club „Al Nassr“ ist 182 Millionen Euro wert. „Unsere Riader“ aus dem Innkreis bringen es auf sechs Millionen. So mancher Bezirksliga Zeugwart überlegte, seine Dienste für ein schmales Salär von einer, maximal zwei Millionen Euro dem Königreich anzubieten. Doch: Es gibt kein Bier in Riad. Auch Neymar schickte sich für ein 100-Millionen-Euro-Gehalt in die Wüste, doch er hatte Pech: Kreuzbandriss und die Trennung von seiner Freundin kurz nach der Geburt seiner Tochter. Er dürfte „fremdgehumpelt“ sein. Hoffentlich nicht in Saudi-Arabien, denn Untreue ist mit Todesstrafe belegt. Für das doppelte Salär spielt Ronaldo (Marktwert aktuell: 15 Millionen Euro), denn er ist auch WM-2034-Botschafter. Das Geld hätte man sich sparen können, denn FIFAPräsident Gianni Infantino ist ein Wüstenfuchs. Er lässt 2030 gleich auf drei Kontinenten spielen. Bleiben für 2034 – Australien zog zurück – also nur noch Ozeanien und Asien übrig. Und da sich weder das Königreich Tonga noch Samoa, Palau, Tuvalu und Vanatu bewarben, glauben manch „Ungläubige“, es sei schon alles in staubtrockenen Thawbs. Doch die Bekanntgabe erfolgt erst 2024. Die Spannung wird wohl unerträglich. Fix hingegen: Die asiatischen Winterspiele 2029 finden in – Sie ahnen es – Saudi-Arabien statt. Vielleicht hätten sich die Saudis den Kasberg sichern sollen.
Das oberösterreichische Skigebiet stand kurz vor dem Aus. Ex-Investor Peter Schröcksnadel bohrte schon in der Vergangenheit Vladimir Putin an. Mit ein wenig Geschick hätte er auch saudische Geldquellen anzapfen können. Der Kasberg würde dann wohl „Jubnuh Jabal“ heißen. Jetzt ist – dank regionaler Investoren – der Kasberg wieder der Kasberg und auf dem kann man, vor unserer Haustüre gelegen, ab sofort wählen, ob man die 23 Pistenkilometer im Schneepflug oder „im Schuss“ ins neue Jahr 2024 rutscht.
AUSBLICK 2024:
WÄHLEN SIE! SO VIEL AUSWAHL GAB ES NIE
2024 wird nämlich das Jahr der Wahlen. Nicht nur das EU-Parlament wird neu gewählt, sondern es finden in 24 Ländern (!) Parlaments- oder Präsidentschaftswahlen statt, so viele wie noch nie in einem Jahr. Darunter auch Österreich und die USA. Dort heißt das Match voraussichtlich Joe Biden (81) vs. Jungspund Donald Trump, der wäre am Wahltermin erst 78. Setzt sich, wie eingangs erwähnt, der Frisurentrend durch, schaut es für den Demokraten schlecht aus. Und Österreich? Da könnte der Bundeskanzler durch den VOKAKI (Volkskanzler) ersetzt werden. Energiespartipps gibt Kickl bereits: Journalisten, Künstler und überhaupt die Elite des Landes sollen sich jetzt schon warm anziehen. Vielleicht auch Fußballnationalspieler? Wie gut, dass die Fußball-EM schon im Juni 2024 stattfindet, denn rund ein Drittel unserer Spieler hat Migrationshintergrund. Wir sind aber ohnehin schon am 1.1.2024 Europameister, denn wir sind europäische Kulturhauptstadt. Im Salzkammergut soll man gut lustig sein und ein kaiserliches Kulturprogramm in Bad Ischl erleben. Was wir 2024 noch alles erleben werden, wird sich zeigen, einiges, was 2024 garantiert eintreten wird, können wir Ihnen aber jetzt schon verraten. Der Vogel des Jahres wird der Kiebitz sein, der Baum 2024 die echte Mehlbeere, das Tier Zwonullzwovier ist der Igel.
Wir wünschen Ihnen jedenfalls ein fröhliches, wunderbares und wuchtigfruchtiges Jahr 2024 – so wie die Farbe des kommenden Jahres: „Apricot Crush“.