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Joel Schwärzler auf einer Pressekonferenz zu den Erste Bank Open
Joel Schwärzler steht vor seinem Debüt auf der ATP-Tour.
Joel Schwärzler steht vor seinem Debüt auf der ATP-Tour.
Eva Manhart/APA/picturedesk.com

Bei Tennis-Highlight: Mega-Talent im Hauptfeld

18.10.2024 um 13:23, Marcel Toifl
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Der Vorarlberger Joel Schwärzler startet mit einer Wildcard in den Hauptbewerb der Erste Bank Open in Wien. Sein Debüt auf ATP-500er-Ebene.

Joel Schwärzler kann sein Glück kaum fassen, als er erfährt, dass er die dritte Wildcard für den Hauptbewerb der Erste Bank Open erhält. Der Vorarlberger steht somit vor seinem Debüt auf ATP-500er-Ebene. Herwig Straka, Turnierdirektor des Events, bestätigt die Entscheidung, nachdem zuvor bereits Dominic Thiem und Kei Nishikori Wildcards bekommen haben.

Strahlende Freude

„Ich konnte es im ersten Moment nicht glauben“, sagt der 18-Jährige. „Damit geht ein Traum in Erfüllung.“ Schwärzler rechnete eigentlich mit einer Wildcard für die Qualifikation, ist aber nun umso glücklicher über den direkten Einzug in den Hauptbewerb. Besonders dankbar zeigt sich der Vorarlberger gegenüber Herwig Straka: „Ich bin extrem dankbar, dass er mir das Vertrauen schenkt.“

Debüt in der Stadthalle

Schwärzler gibt sich kämpferisch vor seiner Wien-Premiere: „Ich will nicht nur dabei sein, sondern mein erstes Match auch gewinnen.“ Der Vorarlberger weiß, dass er dafür sein bestes Tennis zeigen muss, ist aber fest entschlossen, diese Chance zu nutzen. Im Mai hat er bereits sein erstes Challenger-Turnier in Skopje gewonnen.

Unterstützung durch spanischen Coach

Unterstützt wird der Rohdiamant in der Hauptstadt von seinem spanischen Trainer Juan Ozon-Llacer, der zuvor mit dem Chilenen Nicolas Jarry zusammengearbeitet hat. Schwärzler und Ozon-Llacer befinden sich in einer Testphase, doch der junge Österreicher zeigt sich optimistisch: „Bisher klappt es sehr gut.“

Heiße Zukunftsaktie

Turnierdirektor Herwig Straka betont, dass der junge Athlet eine wichtige Gelegenheit erhält, auf der größten heimischen Tennisbühne Erfahrung zu sammeln: „Wir sind davon überzeugt, dass diese Wildcard ihm wertvolle Impulse für seine Karriere geben kann.“ Gleichzeitig vergibt Straka die Qualifikations-Wildcards an Jurij Rodionov, Richard Gasquet und Pablo Carreno Busta.

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