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(v.l.) Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Staatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) sizen im Schweizerhaus an einem Tisch mit Stelze, Beilagen und Mineralwasser.
(v.l.) Sebastian Kurz, Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger, Vizekanzler Werner Kogler und Staatssekretärin Andrea Mayer.
(v.l.) Sebastian Kurz, Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger, Vizekanzler Werner Kogler und Staatssekretärin Andrea Mayer.
Helmut Fohringer / APA / picturedesk.com

Stelzen-Gate: Regierung wird ausgebuht

19.05.2021 um 15:42, Stefanie Hermann
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"Kurz muss weg": Statt Applaus und Feierstimmung haben Buhrufe das gemeinsame Stelzenessen zum Tag der Öffnung im Wiener Schweizerhaus begleitet.

Das haben sich Kurz und Co wohl anders vorgestellt. Eigentlich hätte es ein gemütliches Mittagessen – inkl. Fototermin, versteht sich werden sollen. Begrüßt wurde die Regierung aber nicht nur von Medienvertretern und Applaus. Statt ungetrübter Feierstimmung hat eine lose Gruppe Protestler auf Kurz und seine Entourage gewartet. Das gemeinsame Stelzen-Essen im Schweizerhaus im Wiener Prater: überschattet von "Kurz muss weg"-Rufen. Letztlich musste sogar die Polizei einschreiten.

Typisch österreichisch

Dabei hätte es so schön sein können: Erst eine feine Stelze im Schweizerhaus, dann Hochkultur in der Oper. Könnte der Tag der Öffnung österreichischer (und öffentlichkeitswirksamer) begangen werden? Fest steht: Die Regierung hat die Rechnung ohne die FPÖ gemacht.

FPÖ stachelt an

Dominik Nepp, Chef der Wiener Blauen, hat im Vorfeld das Termin-Aviso geteilt. Natürlich nicht, ohne eine gut gemeinte Anregung an seine Follower anzuheften: "Falls jemand der Regierung 'danken' möchte." Wenige Stunden später folgte dann das Video zum Polizeieinsatz.

Skandal am Teller

Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Tourismusministerin Elisabeth Köstinger und Staatssekretärin Andrea Mayer ließen es sich trotzdem schmecken. Was der aufmerksamen Twitteria nicht verborgen blieb: Wasser im Schweizerhaus  das war der eigentliche Skandal des Tages.

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