Signa-Pleite: Mitarbeiter sollen zahlen
Laut Berichten der Krone zufolge verlangt der Masseverwalter jetzt das zurück, was den Mitarbeitern einst beim Kauf der heiß gehandelten Signa-Mitarbeiteraktien gestundet wurde. Kurz gesagt: Sie haben ihr Geld verloren – und sollen nun auch noch draufzahlen.
Wertlose Anteile, echte Schulden
Was einst als goldene Gelegenheit verkauft wurde, entpuppt sich als gnadenlose Finanzfalle. Über Jahre wurden Mitarbeiter mit Versprechungen geködert: Wer an die Vision von René Benko glaubte, konnte mit einer Beteiligung angeblich dick verdienen. Doch die Realität ist heute ein Desaster, denn die Signa-Aktien sind heute keinen Cent mehr wert. Schlimmer noch: Die gestundeten Beiträge – also Schulden, die man beim Aktienkauf auf später verschoben hatte – werden nun trotzdem eingefordert.
23 Millionen Euro
23 Millionen Euro pumpten 120 Mitarbeiter in das System, 17 Millionen davon bekamen sie nie zurück. Für viele ist das ein existenzieller Tiefschlag. Träume von Eigentumswohnungen, Altersvorsorge oder dem neuen Auto? Zerschmettert! Stattdessen flattern jetzt Zahlungsaufforderungen ins Haus.
Im Stich gelassen
Seit Anfang der Woche trudeln die Briefe vom Masseverwalter ein – und sorgen für blankes Entsetzen. Viele Angestellte fühlen sich betrogen, ausgesaugt, im Stich gelassen.