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René Benko im Porträt bei einem Event vor der Wiener Albertina.
Signa-Gründer René Benko übeträgt seine Stimmrechte an Sanierer Arndt Geiwitz.
Signa-Gründer René Benko übeträgt seine Stimmrechte an Sanierer Arndt Geiwitz.
Starpix / picturedesk.com

Signa-Pleite: Mitarbeiter sollen zahlen

21.03.2025 um 10:39, Jovana Borojevic
1 min read
Das Signa-Desaster rund um Pleite-Tycoon René Benko scheint kein Ende zu nehmen: Nun werden Mitarbeiter des Unternehmens zur Kassa gebeten.

Laut Berichten der Krone zufolge verlangt der Masseverwalter jetzt das zurück, was den Mitarbeitern einst beim Kauf der heiß gehandelten Signa-Mitarbeiteraktien gestundet wurde. Kurz gesagt: Sie haben ihr Geld verloren – und sollen nun auch noch draufzahlen. 

Wertlose Anteile, echte Schulden

Was einst als goldene Gelegenheit verkauft wurde, entpuppt sich als gnadenlose Finanzfalle. Über Jahre wurden Mitarbeiter mit Versprechungen geködert: Wer an die Vision von René Benko glaubte, konnte mit einer Beteiligung angeblich dick verdienen. Doch die Realität ist heute ein Desaster, denn die Signa-Aktien sind heute keinen Cent mehr wert. Schlimmer noch: Die gestundeten Beiträge – also Schulden, die man beim Aktienkauf auf später verschoben hatte – werden nun trotzdem eingefordert.

23 Millionen Euro 

23 Millionen Euro pumpten 120 Mitarbeiter in das System, 17 Millionen davon bekamen sie nie zurück. Für viele ist das ein existenzieller Tiefschlag. Träume von Eigentumswohnungen, Altersvorsorge oder dem neuen Auto? Zerschmettert! Stattdessen flattern jetzt Zahlungsaufforderungen ins Haus. 

Im Stich gelassen

Seit Anfang der Woche trudeln die Briefe vom Masseverwalter ein – und sorgen für blankes Entsetzen. Viele Angestellte fühlen sich betrogen, ausgesaugt, im Stich gelassen. 

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