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Ein vermummter junger Bursche mit einem Handy in der Hand.
Der Bursche soll unter anderem Fake-Brände gemeldet haben.
Der Bursche soll unter anderem Fake-Brände gemeldet haben.
iStock.com/Ladanifer

Fake-Notrufe: 15-jähriger Bursche hält Wien in Atem

23.04.2024 um 12:57, Simone Reitmeier
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Ein Bursche (15) löst mit gefälschten Notrufen Großeinsätze aus. Die Polizei ermittelt nun gegen den Jugendlichen wegen Missbrauchs von Notzeichen.

Ein "Scherzkeks" der übelsten Sorte hält die Stadt Wien mit fingierten Notrufen in Atem. Jetzt soll ihm das Handwerk gelegt werden, die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des Missbrauchs von Notzeichen. Ersten Informationen zufolge soll es sich um einen erst 15-jährigen Burschen handeln.

"Scherzanruf" löst Großeinsatz aus

Gestern Nachmittag hat ein vorerst unbekannter Anrufer Alarm geschlagen, dass im Marchfeldkanal eine leblose Person treibe – er habe sie selbst gesehen. Sofort rückte die Polizei mit zahlreichen Einsatzkräften aus, darunter die Berufsrettung und die Berufsfeuerwehr Wien. Doch vor Ort konnte nirgends jemand gefunden werden, auch im Nahbereich keine Spur von einer Person in einer Notsituation. Auch nach mehrmaligen Versuchen ist der Anrufer nicht mehr zu erreichen gewesen. Offensichtlich handelte es sich um einen Fake-Alarm.

Anrufer meldet Fake-Brände

Noch am selben Tag sowie am vergangenen Sonntag sind weitere Notrufe eingegangen, diesmal bei der Feuerwehr. Der Anrufer hat angegeben, dass es in einem Stiegenhaus eines Wohnhauses sowie in einem Restaurant in Wien-Floridsdorf ein Brand ausgebrochen sei – es werde dringend Hilfe benötigt. In beiden Fällen konnte keine Feuer festgestellt werden.

Bursche ausgeforscht

Der mutmaßliche Anrufer ist der Polizei offenbar bereits bekannt, es soll sich um einen 15-jährigen Burschen aus Österreich handeln, der sich wohl einen (schlechten) Scherz erlauben wollte. Nun wird wegen des Verdachts des Missbrauchs von Notzeichen ermittelt.

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