Luftfahrtindustrie: FACC im Höhenflug

Vor 35 Jahren hob ein kleines Team der Fischer Ski & Tennis Forschungsabteilung in die Luft ab. Heute zählt die sich daraus entwickelte FACC – mit Fokus auf treibstoffsparenden Leichtbau – zu einem bestimmenden globalen Player am Luftfahrtindustrie-Markt.

"Der Spirit, beste Lösungen für ihre Kunden anzubieten und neue Geschäftsfelder zu finden, zeichnet die FACC auch nach 35 Jahren noch aus", sagt CEO Robert Machtlinger: „Die Luftfahrtindustrie entwickelt sich in den letzten Jahren äußerst dynamisch. Leichtbau als Querschnittstechnologie zur Erfüllung der Klimaziele in der Luftfahrt ist gefragter denn je. Mit unseren weltweiten Kunden im Kernsegment – der zivilen Luftfahrt – und neuen Playern am Markt können wir mit unserer Innovationskraft dazu beitragen, Fliegen noch nachhaltiger zu gestalten.“ An Bord sind Hersteller wie Airbus, Boeing, Embraer, Bombardier, COMAC, Collins, Rolls Royce oder Pratt & Whitney.

Rekord-Auftragsstand

Die Luftfahrtindustrie ist derzeit auf Jahre ausgebucht, wie das Unternehmen in einer Aussendung meldet. Davon profitiere auch die FACC mit einem Rekord-Auftragsstand von 5,8 Milliarden US-Dollar. Und der Trend scheint ungebrochen: Bis zum Jahr 2042 besteht in der zivilen Luftfahrt ein Bedarf an über 40.000 neuen Flugzeugen. Das große Ziel der internationalen Industrie ist eine Senkung der CO₂-Emissionen um 75 Prozent bis zum Jahr 2050. FACC-Leichtbau will hier wesentlich zur Zielerreichung beitragen.

Mobilität für Mega-Städte

Bereits im Jahr 2021 hat die FACC strategische Weichen für die Zukunft gestellt und zusätzlich zum Kernsegment der zivilen Luftfahrt die neuen Bereiche Urban Air Mobility und Space zu erschließen begonnen. Laut Unternehmen sei es gelungen, mit zahlreichen Aufträgen von Drohnen- und Lufttaxi-Herstellern gelungen, „wesentlich an der Entwicklung dieser neuen Mobilitätssysteme mitzuwirken“. Bis zum Jahr 2050 werden voraussichtlich 68 Prozent der Bevölkerung in Megastädten mit über 10 Millionen Einwohnern leben und einen entsprechenden Bedarf an urbaner Mobilität haben, heißt es weiter. „Der UAM-Markt hat ein enormes Wachstumspotential, Analysten schätzen das Marktsegment ab dem Jahr 2040 auf eine jährliche Größe von rund 50 Milliarden US-Dollar.“