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Eine Hand regelt die Temperatur an einem alten Heizkörper.
Hochwasser: Punktueller Heizungsausfall in Wien.
Hochwasser: Punktueller Heizungsausfall in Wien.
iStock.com/Susie Hedberg

Wien: Hochwasser sorgt für Heizungsausfälle

16.09.2024 um 12:24, Simone Reitmeier
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Überflutungen in Kellern und Stromausfälle führen in Wien derzeit zu punktuellen Heizungsausfällen, informiert die Wien Energie ihre Kunden.

Aufgrund der anhaltenden Hochwassersituation kann es in Wien zu Heizungsausfällen kommen.

Störungen in der Wärmeversorgung

Wien Energie teilt auf der Plattform X mit, dass es in Wien zu Heizungsausfällen aufgrund von Überflutungen kommen kann. „Aufgrund des aktuellen Unwetters kann es punktuell zu Ausfällen bei der Wärmeversorgung kommen. Unsere Mitarbeiter*innen arbeiten gemeinsam mit den Einsatzkräften mit Hochdruck daran, die Versorgung so schnell wie möglich wiederherzustellen", heißt es dort.

Überflutete Keller und Stromausfälle

Grund für Störungen in der Wärmeversorgung sind überflutete Keller, in denen sich Heiztechnik befindet, oder Stromausfälle, wodurch Pumpen ausfallen. Laut Martin Meyrath, Pressesprecher der Wien Energie, werde rund um die Uhr mit vollem Einsatz und höchster Dringlichkeit daran gearbeitet, die Versorgung in den betroffenen Gebieten so schnell wie möglich wiederherzustellen. Bei der überwiegenden Mehrheit der Kunden habe die Wärmeversorgung jedoch stabil und ohne Unterbrechungen aufrechterhalten werden können. Das Hochwasser habe „derzeit auch Auswirkungen auf die Kälteversorgung über die Fernkältezentralen mit Anbindung an den überfluteten Donaukanal.”

Fernwärme früher aktivieren

Sollten Heizkörper kalt bleiben, kann das mitunter auch daran liegen, dass die Fernwärme für das betreffende Gebäude noch nicht aktiviert wurde. „Die Steuerung der Fernwärme im Haus liegt im Regelfall in der Verantwortung des Gebäudeeigentümers. Grundsätzlich entscheidet die Hausverwaltung, wann die Fernwärme in einem Haus zur Heizung zur Verfügung steht. In den meisten Fällen schaltet sich die Fernwärme automatisch ein, wenn die Durchschnittstemperatur innerhalb von 24 Stunden unter 17°C liegt", so Meyrath. Mieter können Kontakt mit ihrer Hausverwaltung aufnehmen, um die Fernwärme schon früher aktivieren zu lassen.

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