Alle Jahre wieder: Christbaumverkauf startet

Die Wienerinnen und Wiener haben heute früh beim Blick aus dem Fenster eine weiße Überraschung erlebt. Passend zum Winterwetter und den fallenden Flocken haben mit dem 12. Dezember auch 264 Christbaummarktplätze, verteilt über die ganze Stadt, aufgesperrt. Bis 24. Dezember werden jetzt täglich von 8 Uhr bis maximal 20 Uhr 400.000 grüne – und zumindest zum Start auch weiß angezuckerte – Weihnachtsboten für die Wiener Wohnzimmer verkauft.

„Die Abdeckung des Bedarfs ist jedenfalls gesichert“, sagt der zuständige Marktamtsdirektor Andreas Kutheil, der mit seiner Mannschaft die jährliche Platzvergabe der Christbaum-Marktplätze regelt und die Preisauszeichnung sowie die Einhaltung der genehmigten Standgröße kontrolliert.

Das kostet heuer ein Tannenbaum

Zur Auswahl stehen die beliebten Klassiker: von der heimischen Tanne bis zur dänischen Fichte. In Wien fällt die Wahl aufgrund ihrer kräftigen Farbe und der im Verhältnis stumpfen Nadeln meist auf die Tanne – bevorzugt von heimischen Produzenten; etwa aus dem angrenzenden Niederösterreich. Für eine heimische Tanne ist mit zwischen zehn und 35 Euro pro Meter zu rechnen, für eine Blaufichte muss zwischen zehn und 25 Euro bezahlt werden.

So bleibt der Baum länger frisch

Damit der Christbaum auch nach dem Heiligen Abend noch länger grün bleibt, sollte der Baum nach dem Kauf nach Möglichkeit im Freien aufbewahrt werden oder erst kurz vor dem 24. Dezember gekauft und in ein Gefäß mit Wasser gestellt werden. Vorsicht: Wer echte Kerzen verwendet, sollte diese nur in den ersten Tagen anzünden und den Baum nie unbeaufsichtigt lassen, da die Brandgefahr erfahrungsgemäß sehr groß ist.

Nähere Informationen gibt es beim Marktamts-Telefon unter der Wiener Telefonnummer 4000 - 8090. Das Marktamts-Telefon ist Montag bis Freitag zwischen 7:30 und 21 Uhr, Samstag zwischen 8 und 18 Uhr und Sonntag zwischen 9 und 15 Uhr besetzt.