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Fünf Frauen stoßen mit Wein an
v.l.: LR Simone Schmiedtbauer, Hoheit Lea, Weinkönigin Magdalena, Hoheit Antonia und LK-Vizepräsidentin Maria Pein
v.l.: LR Simone Schmiedtbauer, Hoheit Lea, Weinkönigin Magdalena, Hoheit Antonia und LK-Vizepräsidentin Maria Pein
LK Steiermark/Foto Fischer

Neue Weinhoheiten für das Grüne Herz

15.07.2024 um 15:26, Cornelia Scheucher
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Weinkönigin Magdalena I. und ihre Hoheiten Antonia und Lea übernehmen ab August das Zepter und werden zwei Jahre lang den steirischen Wein repräsentieren.

Für die regierende Weinkönigin Sophie I. und ihre Hoheiten Katrin und Marlene geht die Regentschaft bald zu Ende: Magdalena I., Antonia und Lea übernehmen ab 23. August das Zepter – die offizielle Krönung findet im Rahmen der Steirischen Weinwoche in Leibnitz statt. Von da an werden die drei Weinhoheiten zwei Jahre lang den steirischen Wein präsentieren. 

Persönliche Einblicke

Eine siebenköpfige Fachjury aus Tourismus- und Weinexperten hat Magdalena Niederl aus Breitenbuch bei Kirchbach zur neuen Weinkönigin erwählt. Die 22-Jährige hat die Höhere Bundeslehranstalt für Obst- und Weinbau Klosterneuburg mit der Matura abgeschlossen und arbeitet aktuell auf dem elterlichen Weinbau- und Direktvermarktungsbetrieb. Sie bewirtet die Gäste im Buschenschank und ist für den Weinverkauf zuständig. Ihr Lieblingswein? Der Grauburgunder. 

Ich freue mich schon auf die Zeit, die Erfahrungen und die Leute, die ich kennenlernen darf und denen ich die Vielfalt des steirischen Weins näherbringen kann.

Die neue Weinkönigin Magdalena

Über die steirischen Grenzen hinaus 

Hoheit Antonia Hiebaum ist am familieneigenen Weinbaubetrieb und Buschenschank Nagel-Hiebaum in St. Stefan im Rosental aufgewachsen. Sie hat den Bachelorstudiengang Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Joanneum abgeschlossen und möchte den elterlichen Betrieb übernehmen. Ihr Lieblingswein? Der Sauvignon Blanc. "Als begeisterte Weinliebhaberin und Weinkennerin werde ich den Menschen unsere steirische Weinkultur näherbringend", so die 23-Jährige. Hoheit Lea Kneißl hat nach dem Gymnasium die Höhere Bundeslehranstalt für Obst- und Weinbau mit der Matura abgeschlossen und durch Auslandspraktika auch schon internationale Erfahrungen im Weinbau gesammelt. Ihr Lieblingswein? Ebenfalls der Sauvignon. "Durch mein Engagement und meine Leidenschaft für die Weinwelt möchte ich junge Frauen ermutigen, ihre eigenen Träume zu verfolgen, um selbstbewusst den eigenen Weg gehen zu können", erklärt die 22-Jährige. 

Mehrere Frauen und ein Mann stoßen mit Wein an
Die noch amtierenden Hoheiten übergeben das Zepter im August.

Anspruchsvolle Prüfung

Neben einem hohen Fachwissen zählt die Herkunft von einem Weinbaubetrieb zu den Grundvoraussetzungen. Außerdem mussten sich die drei Hoheiten einer zweiteiligen Prüfung unterziehen. Im ersten Teil mussten die Kandidatinnen eine Rede zu einem Thema wie zum Beispiel "Ist KI mit einem Buschenschankbetrieb zu vereinbaren" vorbereiten und vortragen. Zusätzlich wurde ihr Wissen rund um Weinbau, Kellerwirtschaft, Bezeichnungsrecht für Wein, Wein & Speisen, Glaskultur, Buschenschank, DAC-Weine sowie Weinpräsentation abgefragt. Der zweite Teil bestand aus einer zweiminütigen Spontanrede zum Thema "Wie schaffen wir es, die Einzigartigkeit des steirischen Weins zukunftsfit zu machen". Eine Weinpräsentation und -beschreibung standen ebenso am Plan. 

Unsere neuen Weinhoheiten werden in den nächsten beiden Jahren im ganzen Land und auf der internationalen Bühne als sympathische Botschafterinnen unserer steirischen Weinkultur unterwegs sein. Damit stärken sie das Image der Steiermark als besonders gastfreundliches Genussland und machen Lust auf die Erzeugnisse unserer steirischen Spitzenwinzer.

Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer

Image stärken

Gratulation gab es auch von Landesrätin Simone Schmiedtbauer und Landwirtschaftskammer Vizepräsidentin Maria Pein. "Ich finde es sensationell, dass ihr diese spannende Aufgabe annehmt. Ich bin fest davon überzeugt, es wird euch auf eurem Lebensweg sehr viel an Erfahrung und dem steirischen Wein und der Steiermark sehr viel an Prestige und Anerkennung bringen", so Pein. 

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