Zivilschutzalarm: Heftige Regenfälle in der Obersteiermark

Heute Nacht wurde die Obersteiermark von heftigen Regenfällen heimgesucht, ein möglicher Dammbruch hat Zivilschutzalarm ausgelöst, mehrere Haushalte mussten evakuiert werden.

Damm droht zu brechen

Von etwa 23:00 bis 2:30 Uhr ist eine Gewitterzelle über die Gemeinden Mautern, Traboch und Thörl gezogen, die sich mit starken Regenfällen entladen hat. Laut Landeswarnzentrale Steiermark sei vor allem die Situation in Traboch (Bezirk Liezen) bedrohlich, der Damm des Trabochersees drohe zu bersten. Etwa 40 Menschen werden laut APA-Informationen aus ihren Häusern und Wohnungen evakuiert und in der Volksschule untergebracht und betreut.

Vorsichtige Entwarnung nach Regenfällen

Mittlerweile scheint die Gefahr gebannt zu sein, erläutert Manfred Posch von der Landeswarnzentrale im Ö1-Frühjournal. Man könne vorsichtig Entwarnung geben, da der Niederschlag aufgehört habe und die Pegelstände der Rückhaltebecken und Bäche wieder sinken würden.

Massive Überschwemmungen

In der Gemeinde Mautern (Bezirk Liezen) kommt es durch Starkregen zu massiven Überschwemmungen und Hangrutschungen. Überflutungen gibt es auch in Thörl (Bezirk Bruck an der Mur). In diesen beiden Gemeinden wird ebenfalls Zivilschutzalarm ausgelöst. Bewohner sollen nach Möglichkeit zu Hause bleiben, höher gelegene Räume aufsuchen und Gefahrenzonen im Freien meiden.