Nations League Auftritt: Rangnick "einverstanden"
Die ÖFB-Auswahl trennte sich in einer intensiven Begegnung in Ljubljana mit 1:1 (1:1) von Slowenien. Die Mannschaft von Teamchef Ralf Rangnick verpasste die alleinige Tabellenführung in Liga-B-Gruppe 3, nachdem Norwegen nicht über ein 0:0 in Kasachstan hinausgekommen war.
Strafstoß, dann Ausgleich
In Slowenien hatte der Ex-Salzburger Benjamin Sesko (16.) den EM-Achtelfinalisten per Handelfmeter in Führung gebracht, Bayern-Legionär Konrad Laimer (28.) gelang wenig später der Ausgleich für Rot-Weiß-Rot.
Nächster Gegner Norwegen
Slowenien blieb damit auch im elften Länderspiel in Serie nach 90 Minuten ungeschlagen, bei der EURO kam das Aus gegen Portugal erst im Elferschießen. Am Montag (20.45 Uhr/live ORF 1) steht für Österreich in Oslo das zweite Gruppenspiel gegen Norwegen um Torjäger Erling Haaland auf dem Programm.
Rangnick: Luft nach oben
Das Auftaktspiel in der Nations League hat bei Teamchef Ralf Rangnick weder Jubel noch Ärger ausgelöst. Er sei mit dem Ergebnis "insgesamt einverstanden", erklärte der Deutsche nach dem 1:1 in Ljubljana gegen Slowenien. Es gebe zwar Luft nach oben, angesichts der schwierigen Platzverhältnisse sei der Auftritt seiner Schützlinge aber durchaus in Ordnung gewesen, resümierte der Deutsche.
Rasen "unwürdig"
Das Grün im Stadion Stozice präsentierte sich in einem äußerst ramponierten Zustand, was Rangnick mit scharfen Worten kritisierte:
Standards verbesserungswürdig
Die aktivere Mannschaft sei eindeutig die ÖFB-Auswahl gewesen, stellte der 66-Jährige fest. "Wir haben bis zum Schluss versucht, das zweite Tor zu machen. Trotzdem mussten wir bei dem einen oder anderen Konter immer wachsam sein." Zu bekritteln gab es mangelnde Präzision im Passspiel oder auch die Harmlosigkeit bei ruhenden Bällen. "Unsere Standards waren nicht immer gut geschlagen", gestand Rangnick.
Kritik am Unparteiischen
Unzufrieden war der Nationaltrainer auch mit dem rumänischen Referee Radu Petrescu. "In der ersten Hälfte hat der Schiedsrichter so ziemlich alles gegen uns gepfiffen", betonte Rangnick. Der von Phillipp Mwene verursachte Hand-Elfmeter der Slowenen nach VAR-Intervention sei "nicht glasklar" gewesen. "Aber die Reaktion der Mannschaft war gut. Wenn wir tiefe Läufe erzeugt haben, hatten wir Chancen, so ist auch der Ausgleich entstanden", meinte der Coach.