Vier Kinder im Haus: Frau legt Brand
In einem dramatischen Fall von mutmaßlicher Brandstiftung brennt es in der Nacht auf Sonntag in einem Wohnhaus in Hartl, Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. Die Polizei nimmt jetzt die 35-jährige Lebensgefährtin des Hauseigentümers ins Visier. Der Verdacht: Sie soll das Feuer selbst gelegt haben – während sich neben ihrem Partner noch vier Kinder im Haus aufgehalten haben.
Flammenmeer in der Nacht
Mitten in der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober bricht im Wohnhaus eines 31-Jährigen plötzlich ein Brand aus. Dichter Rauch erfüllt die Räume. Der Mann erleidet dabei eine Rauchgasvergiftung, die Kinder im Haus bleiben glücklicherweise unverletzt. Nur der 31-Jährige muss medizinisch versorgt werden.
Brandursachenermittler erhärten Verdacht
Ermittler des Landeskriminalamts und Experten für Brandprävention decken auf: Erste Hinweise deuten auf ein absichtliches Feuer hin. Nun erhärtet sich der Verdacht, dass der Brand kein Zufall war. Die Flammen wüteten offenbar an mehreren Stellen des Hauses – ein klares Indiz für Fremdverschulden.
Lebensgefährtin verdächtig
Die Polizei hat schnell eine Hauptverdächtige im Fokus. Es ist die 35-jährige Lebensgefährtin des verletzten Mannes. Ermittlungen legen nahe, dass sie den Brand selbst gelegt haben soll, während sich ihr Partner und ihr gemeinsamer vierjähriger Sohn noch im Haus befanden. Doch damit nicht genug – auch drei Freunde des Sohnes waren an diesem Abend zu Besuch.
Ermittlungen laufen weiter
Weshalb die Frau das Feuer gelegt haben könnte, bleibt bislang unklar. Die Ermittler arbeiten fieberhaft an der Aufklärung. Die 35-Jährige hat den Brand unverletzt überstanden und befindet sich derzeit in ärztlicher Behandlung. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz wurde jedoch bereits ihre Festnahme veranlasst.