Die besten Bücher über Salzburgs Geschichte
Als die ganze Stadt eine Festung war
Autor Reinhard Medicus hat in „Salzburgs Stadtberge und Stadtgärten“ nicht nur die Geschichte der grünen Inseln (zum Beispiel jene des Mirabellgartens) genau recherchiert, sondern auch das Korsett der alten Befestigungsanlagen zeichnerisch rekonstruiert. Spannend!
Daily Life in Juvavum
Immer wieder spannend zu lesen ist Clemens M. Hutters „Bericht“ über das Treiben in dem 15. v. Chr. gegründeten römischen Municipium Juvavum, das fast 500 Jahre lang bestand.
Mehr oder weniger köstlich: Salzburger Wein
Jahrhundertelang – von den Römern bis ins 18. Jahrhundert, gab es auch bei uns Weinbau und dann kam aber dummerweise die „kleine Eiszeit“. Ammerer/ Waitzbauer haben intensiv recherchiert.
Richtplätze und Hexentürme
Körperstrafen und Folter waren üblich und Hinrichtungen öffentlich: Ammerer/Brandhuber über ein düsteres Kapitel der Rechtsgeschichte, das gottseidank hinter uns liegt. Lesen Sie zum Beispiel, wann und wo die letzte öffentliche Hinrichtung in Salzburg stattfand - es ist gar nicht so lang her.
Aus „großer Zeit“
Nach der Begeisterung kam der Hunger. Namhafte Zeitgeschichtler untersuchen die Auswirkungen des ersten Weltkriegs auf die einheimische Zivilbevölkerung.
Ein Nazi auf der „Rattenline“
Der US-Historiker Philippe Sands hat das Leben des NS-Täters Otto v. Wächter rekonstruiert, der sich nach 1945 jahrelang auf Salzburger Almen versteckte. Eine deutsche Ausgabe gibt’s im S.Fischer-Verlag.