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Blackout | Credit: Christian Ohde / Action Press / picturedesk.com
Nach Meinung vieler Experten nimmt die Gefahr eines großen Stromausfalls immer mehr zu. Während des Winters ist sie besonders hoch.
Nach Meinung vieler Experten nimmt die Gefahr eines großen Stromausfalls immer mehr zu. Während des Winters ist sie besonders hoch.
Christian Ohde / Action Press / picturedesk.com

Für den Blackout vorsorgen: die Einkaufsliste

19.09.2022 um 16:24, Gert Damberger
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Ein großflächiger, länderübergreifender Stromausfall kann Wochen dauern. Jeder Haushalt sollte daher im Falle des Falles mindestens 14 Tage autark über die Runden kommen. Was man dazu vorrätig haben sollte, lesen Sie hier.

Wir Österreicher haben uns daran gewöhnt, dass der Strom zuverlässig aus der Steckdose fließt. Im Unterschied zu vielen anderen Ländern ist die heimische Stromversorgung recht zuverlässig und Netzabschaltungen oder Ausfälle kennt man bei uns praktisch nicht. Und dennoch – auch Österreich ist versorgungstechnisch keine Insel der Seligen, sondern ein Teil des großen europäischen Stromnetzes. Das ist wiederum nur so stark wie seine schwächsten Teilstücke.

Blackout | Credit: Jörg Carstensen / dpa / picturedesk.com

Wenn nichts mehr geht

Im Falle eines großen, mehrere Länder umfassenden Stromausfalls versinkt das Land tagelang in Finsternis und Chaos. Telefonnetz, Internet, Bankomat, Zahlsysteme, Tankstellen, Ampeln, Aufzüge, die Bahn und viele Öffis - nichts geht mehr. In den Haushalten fallen Licht, Kühlgeräte und die meisten Heizungen aus. Gottseidank werden wir dank der Wasserkraftwerke an der Donau und der Speicherkraftwerke in den Alpen in der Lage sein, binnen einiger Tage zumindest das nationale Stromnetz wieder hochzufahren und anschließend eine Art Notbetrieb aufrechtzuerhalten.

Wie zwei Wochen Camping

Doch bis die gesamte Infrastruktur wieder wie gehabt zum Laufen kommt und der Nachschub für den Lebensmittelhandel erneut rollt, kann es Wochen dauern. Die Regale der Supermärkte werden schneller leergefegt sein, als man hinschauen kann. Jeder Haushalt sollte deshalb so autark sein, als ginge es in einen zweiwöchigen Campingurlaub. Die Dinge, die man meistens nicht zuhause hat, weil man nicht an sie denkt, haben wir fett hervorgehoben:

1. ein batteriebetriebenes Radio

2. Taschenlampen und Stirnlampen plus Wechselbatterien

3. Feuerzeuge/Zündhölzer

4. Kerzen

5. Bargeld (nach Gutdünken, aber mindestens 200 bis 300 Euro) in kleinen Scheinen

6. Medikamente (Schmerzmittel, Erste-Hilfe-Ausrüstung)

7. Campingkocher zum Kochen und Erhitzen von Wasser

8. Lebensmittel:

Löslicher Kaffee und Tee plus H-Milch

Essen für 14 Tage (Nudeln, Reis, Konservendosen, Eier … )

9. Toilettenpapier, Hygieneartikel, Müllsäcke

11. Mineralwasser: pro Person und Tag 1,5 bis 2 Liter bereitstellen. Denn je nach Wohnort kann auch die Trinkwasserversorgung ausfallen. Am besten, man erkundigt sich beizeiten beim zuständigen Wasserwerk oder bei der Gemeinde.  

12. Fahrrad und/oder KFZ für Ortswechsel

Der Tank des Autos sollte zumindest halbvoll sein. Natürlich ist ein zusätzlicher Treibstoffvorrat in Kanistern auch nicht schlecht. 

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