Blackout: Sind wir dafür gerüstet?
Josef Schwaiger, Landesrat Salzburg
Ich sehe die Gefahr des Blackouts dann, wenn die Energielenkung von Bund und Land nicht mehr greift. Jedenfalls sind wir alle aufgerufen, nicht nur Überlegungen zum Energiesparen anzustellen, sondern auch konkrete Schritte zu machen. Das hilft uns im Winter.
Marlene Svazek, Landesparteiobfrau FPÖ Salzburg
Die Frage ist nicht, ob, sondern wann es zum Blackout kommt. Die Regierung hat es bisher nicht geschafft, die nötigen Vorkehrungen zu treffen, um die Bevölkerung bestmöglich auf ein Notfallszenario vorzubereiten. Salzburg ist im Falle eines Komplettausfalles nicht krisenresilient.
Herbert Saurugg, Zivilschutzexperte
Ich bereite mich so vor: Zumindest ein 6er-Pack Mineralwasser, Hausapotheke, länger haltbare Lebensmittel für zumindest 14 Tage, Taschenlampen, Radio, Müllsäcke, Bargeld, Brandschutz, GfKV-Checklisten und einen klaren Kopf, um mit so einer Situation umgehen zu können.
Robert Lindner, Direktor Haus der Natur
Im Haus der Natur gibt es seit jeher ein Notstromaggregat zur Versorgung des Aquariums. Dieses kann den Betrieb ohne nachzutanken für einen Tag aufrechterhalten. Für die Evakuierung der Besucher*innen im Ernstfall steht eine Notstromversorgung für drei Stunden zur Verfügung.
Erich Egger, Geschäftsführer Schmittenhöhebahn
Wir haben einen Krisenplan, der alle relevanten Akteure und Bereiche miteinbezieht. Um die Sicherheit der Gäste im Falle eines Blackouts zu gewährleisten, können die Seilbahnen unabhängig von der Stromversorgung mit einem Notstromaggregat weiter betrieben werden.
Wolfgang Hartl, Geschäftsführer Zivilschutzverband Salzburg
Private Vorsorge ist wichtiger denn je! Zu häufig kommt es vor, dass sich Menschen erst mit dem Thema Krisenvorsorge beschäftigen, wenn es eigentlich schon zu spät und ein Schadensereignis bereits eingetreten ist. Behalten Sie im Ereignisfall Ihre Nerven und sorgen Sie vor!