Hofer: "Ich habe oft Dinge getan, die nötig sind"
Norbert Hofer (FPÖ) kehrt ins Burgenland zurück. Der Dritte Nationalratspräsident wird das Parlament in Wien in wenigen Monaten verlassen, um die Freiheitlichen in die Landtagswahl zu führen. Den Schritt bezeichnet er selbst als "coming home". Landesparteiobmann im Burgenland bleibt Alexander Petschnig.
Heimkehr ins Burgenland
Von internen Parteikonflikten oder einem strategischen Schachzug könne keine Rede sein, hält Hofer fest. Es handle sich um eine absolute Herzensentscheidung. "Ich habe oft Dinge getan, die nötig sind. Jetzt möchte ich die Dinge tun, die mir auch wirklich Freude machen", so Hofer bei der Pressekonferenz in Eisenstadt.
Seine Zielsetzung für die Wahl in seiner Heimat ist klar: "Ich trete nicht an, um Zweiter zu werden", hat Hofer den Wahlsieg im Auge. "Es braucht ein politisches Schwergewicht als echten Ausgleich." Den Landtagswahlkampf wird er noch vom Nationalrat aus führen.
Kandidatur für die Hofburg
Sollte er für die FPÖ im Jänner 2025 den ersten Platz erobern, wäre es ein spektakuläres Überholmanöver. Zuletzt stand die Freiheitlichen bei 9,8 Prozent und damit weit abgeschlagen am dritten Platz.
Eine Kandidatur für die Hofburg 2028 schließt Hofer dezidiert aus – allerdings unter einer Bedingung: "Wenn ich im Burgenland gewählt bin und Regierungsarbeit leiste, ist mir das Burgenland wichtiger."