Tragödie: Verwirrte Pensionistin erfriert auf Feld
Zu einem besonders tragischen Todesfall ist es in Waldzell im oberösterreichischen Innviertel gekommen: Eine 78-jährige Pensionistin ist in den frühen Morgenstunden erfroren auf einem Feld gefunden worden.
Wohnanlage allein verlassen
Gemeinsam mit ihrem Mann hat die 78-Jährige in einer betreuten Wohnanlage gewohnt und war in letzter Zeit stark verwirrt. Um besser einschlafen zu können, hat sie am Mittwochabend vor dem Zubettgehen eine Schlaftablette eingenommen. Trotzdem dürfte sie in der Nacht aufgewacht sein und daraufhin gegen 4.00 Uhr morgens die gemeinsame Wohnung verlassen haben. Obwohl es zwischen dem Ehepaar immer wieder zu kleineren Auseinandersetzungen gekommen sein soll, ist der Polizei auf Nachfrage von Weekend nichts von einem Streit zwischen den beiden in der besagten Nacht bekannt.
Tot auf Feld entdeckt
Da die Frau regelmäßig eine Freundin besuchte, sei ihre Abwesenheit nicht weiter aufgefallen und nach ihr nicht gesucht worden. Erst gegen 15.30 Uhr nachmittags hat eine Besucherin schließlich Alarm geschlagen. Sie hat die 78-Jährige auf einem Feld in der Nähe der Wohnanlage gefunden.
Pensionistin ist erfroren
Obwohl die Dame sofort die Rettungskräfte verständigte, konnte der eintreffende Arzt nur noch den Tod der Pensionistin feststellen. Offenbar ist sie gestürzt und aufgrund der kalten Temperaturen erfroren. Anzeichen für Fremdverschulden oder eine Gewalttat gibt es nicht.