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Der Helikopter der Alpinpolizei bei einem Einsatz.
Ursache für den Absturz dürften nicht verknotete Seilenden gewesen sein.
Ursache für den Absturz dürften nicht verknotete Seilenden gewesen sein.
Franz Neumayr / picturedesk.com

Drama am Berg: 61-Jähriger stürzt 50 Meter in den Tod

29.04.2024 um 12:51, Simone Reitmeier
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Ein 61 Jahre alter Steirer ist am Wochenende beim Klettern rund 50 Meter in die Tiefe gestürzt. Jegliche Reanimationsversuche blieben erfolglos.

Am Sonntagnachmittag ist bei der Polizei der Alarm eingegangen, dass ein Mensch an der Kampermauer im Gemeindegebiet von Weyer aus großer Höhe abgestürzt sei. Für den 61-jährigen Steirer kommt aber jede Hilfe zu spät, er erliegt noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen.

Beim Klettern abgestürzt

Wie Augenzeugen berichten, sei der 61-Jährige mehrere Routen im Vorstieg geklettert, habe sich selbst gesichert und wollte sich offenbar zu seinem Standplatz abseilen. Plötzlich nimmt das Drama seinen Lauf: Der erfahrene Kletterer stürzt bis zum Wandfuß rund 50 Meter in die Tiefe und bleibt dort reglos liegen.

Reanimation erfolglos

Zur gleichen Zeit befinden sich mehrere Sportkletterer an der Kampermauer, die mit vereinten Kräften versuchen, den Verunglückten zu reanimieren. Leider vergeblich, das rasch eintreffende Notarztteam konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Aufgrund seiner schweren Verletzungen kam für ihn jede Hilfe zu spät.

Seilenden nicht verknotet

Im Einsatz standen neben Alpinpolizei der Notarzthubschrauber "Martin 3", die Polizei Windischgarsten sowie die hiesige Bergrettung. Ersten Ermittlungen zufolge dürften nicht verknotete Seilenden zum Absturz geführt haben.

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