Damm gebrochen: St. Pölten unter Wasser
Ein Dammbruch an der Traisen bei St. Pölten hat zu verheerenden Überflutungen geführt. Mehrere Häuser in der Siedlung Pottenbrunn stehen unter Wasser. Die Rettungskräfte arbeiten auf Hochtouren. Immer wieder werden Menschen aus den Fluten gerettet. Die genaue Zahl der Geretteten bleibt unklar, da die Lage weiterhin unübersichtlich ist.
Über 1.100 Evakuierte – keine Entwarnung
Bereits am Sonntagvormittag wurden 1.100 Objekte evakuiert. Dietmar Fahrafellner, Landesfeuerwehrkommandant, betont, dass die Situation weiterhin kritisch bleibe. Es gebe keine Entwarnung für die betroffenen Gebiete. Auch in Hadersdorf am Kamp kämpft die Feuerwehr mit einem beschädigten Damm. Bigpacks und Black Hawk-Hubschrauber des Bundesheeres sind eingesetzt worden, um den Damm zu stabilisieren.
25.000 Einsatzkräfte im Dauereinsatz
Über 25.000 Einsatzkräfte aus ganz Niederösterreich und angrenzenden Regionen sind vor Ort, um gegen die Wassermassen anzukämpfen. Unterstützt werden sie von Hubschraubern des Innenministeriums, des Bundesheeres und der ÖAMTC-Flotte "Christophorus". Rund 1.000 Soldatinnen und Soldaten stehen bereit, um weitere Assistenzeinsätze durchzuführen