Kehlkopf: Doskozil erneut operiert

Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) hat erneut operiert werden müssen. Wie heute bekannt wurde, hat sich Doskozil seinem jährlichen Routine-Eingriff in der HNO-Klinik am Universitätsklinikum Leipzig unterzogen.

Routine geworden

Doskozil leidet an einer seltenen, aber ungefährlichen Verhärtung der Knorpelstruktur des Kehlkopfs. Verknöcherte Stellen müssen in unregelmäßigen Abständen entfernt werden.  Da die Verknöcherung wieder größer geworden sei, hätte ihm sein behandelnder Arzt eine präventive Korrektur empfohlen. Am Freitag hat sich Doskozil deswegen erneut unters Messer gelegt. Es war bereits die achte Kehlkopfoperation für den 54-Jährigen und die zweite in diesem Jahr.

Der Eingriff ist unkompliziert und wie geplant verlaufen. "Für mich ist das alles, wie bereits mehrfach betont, schon zu einer Routine geworden", erzählt Doskozil. "Da geht es mir nicht anders als vielen Menschen, die eine chronische gesundheitliche Beeinträchtigung haben und trotzdem ihren Beruf und ihren Alltag meistern."

Am Weg der Besserung

Es gehe ihm den Umständen entsprechend bereits wieder gut. "So wie es aussieht, werde ich schon Ende dieser Woche wieder zurück im Burgenland sein", teilt er via Facebook mit. "Mit meinem Regierungsteam und meinem engsten Mitarbeiterstab bin ich in Kontakt, die Arbeit geht in gewohntem Tempo weiter – für öffentliche Termine werde ich noch die vollständige Genesung abwarten müssen."

Wahl im Burgenland

Damit ist Doskozil auch startklar für den anstehenden Intensivwahlkampf. Am 19. Jänner 2025 wählt das Burgenland einen neuen Landtag. Der Druck ist groß. Niemand geringer als FPÖ-Urgestein Norbert Hofer, ehemaliger dritter Nationalratspräsident, hat ein Duell um den Chefsessel ausgerufen.