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Hans Peter Doskozil gestikulierend im Gespräch.
Der burgenländische Landeshauptmann musste erneut am Kehlkopf operiert werden.
Der burgenländische Landeshauptmann musste erneut am Kehlkopf operiert werden.
HANS KLAUS TECHT / APA / picturedesk.com

Wucherung: Doskozil muss erneut operiert werden

10.03.2024 um 17:15, Stefanie Hermann
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Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil muss überraschend erneut operiert werden. Er leidet unter einer seltenen Kehlkopferkrankung.

Am Freitag ist Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil überraschend erneut am Kehlkopf operiert worden. Erst im November musste sich der mächtige rote Landesfürst zuletzt unters Messer legen. "Die Luft wird dünner", meinte er damals zum geplanten Eingriff.

Gutartige Wucherung

Bei einer Routinekontrolle am Klinikum Leipzig ist jetzt eine geringe, gutartige Wucherung an der zuletzt operierten Stelle festgestellt worden. Bei der Operation habe es sich lediglich um einen kleinen Korrektureingriff gehandelt. Der behandelnde Arzt Andreas Dietz habe den kurzfristigen Eingriff empfohlen, um einen "raschestmöglichen Heilungsverlauf" zu gewährleisten.

Seltene Kehlkopf-Erkrankung

Doskozil leidet an einer seltenen, aber ungefährlichen Verhärtung der Knorpelstruktur des Kehlkopfs. Verknöcherte Stellen müssen in unregelmäßigen Abständen entfernt werden. Am Krankheitsbild selbst hat sich nichts verändert. Der Korrektureingriff war bereits die siebte Operation seit 2018. Seit 2020 wird Doskozil an der Uni-Klinik Leipzig behandelt.

Am Weg der Besserung

Den Eingriff hat Doskozil gut überstanden. Der 51-Jährige sei wohlauf und demnächst bereits auf dem Weg nach Hause ins Burgenland, heißt es aus seinem Büro. In den kommenden Tagen wird er von zu Hause aus arbeiten. Mit seinem Mitarbeiterstab und Regierungsteam sei er laut offiziellem Statement in laufendem Kontakt.

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