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Thomas Sykora als Kamerafahrer während des Weltcup-Slaloms in Kitzbühel
Drei Firmen des Ex-Skirennläufers müssen Insolvenz anmelden.
Drei Firmen des Ex-Skirennläufers müssen Insolvenz anmelden.
Erich Spiess / EXPA / picturedesk.com

Eingefädelt: Ex-Skistar mit drei Firmen insolvent

16.06.2023 um 10:36, Patrick Deutsch
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Thomas Sykora schlittert mit drei Unternehmen in den Konkurs. Insgesamt soll der Ex-Skirennläufer mit rund 1,1 Millionen Euro in den Miesen sein.

Gleich drei Unternehmen des ORF-Kommentators, die vor allem in der Gastronomie tätig waren, sind insolvent. Die Passiva belaufen sich auf knapp 1,1 Millionen Euro. Betroffen sind 33 Dienstnehmer und 70 Gläubiger.

Schlechter Zeitpunkt für Eröffnungen

Über die TS Food Plus GmbH & Co. KG, TS Food Plus GmbH und Sykora GmbH wurden laut KSV1870 am Montag am Landesgericht St. Pölten die Konkursverfahren eröffnet. Ein Sanierungsplan wird aus heutiger Sicht nicht angestrebt. Die drei Unternehmen betreiben als Franchisenehmer die Lokale "my Indigo Lentia City" in Linz, "momo-Kitchen.Coffee.Lounge" in Waidhofen an der Ybbs und "my Indigo PlusCity" in Pasching. Die Sykora GmbH beschäftigt sich darüber hinaus in geringem Umfang mit dem Handel von Skiern. "Wir bedauern zutiefst, dass Thomas Sykora sich gezwungen sah, Insolvenzanträge über seine drei Unternehmen zu stellen. Thomas Sykora war einer unserer ersten Franchisenehmer. Wir haben über viele Jahre hinweg sehr erfolgreich zusammengearbeitet", heißt es in einer Mitteilung des Franchise-Gebers Indigo GmbH.

Es ist unser klares Ziel, die zwei my Indigo Standorte in Linz und damit auch die Arbeitsplätze zu sichern.

Stellungnahme des Franchisegebers Indigo GmbH

Pandemie und steigende Preise

Laut Franchisegeber sei der Standort in der Plus City "überaus erfolgreich" gewesen. "Die Gründung von weiteren Gastronomiebetrieben, finanziert durch die Ergebnisse des my Indigo Plus City, dem 'momo-Kitchen.Coffee.Lounge' in seinem Heimatort Waidhofen an der Ypps und einem zweiten my Indigo in der Lentia City in Linz, erfolgte zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt, nämlich kurz vor Ausbruch der Pandemie", heißt es in der Aussendung weiter. Insgesamt werden die Corona-Pandemie, die gestiegenen Preise sowie die zum Teil erheblichen Investitionen als wesentliche Insolvenzursachen genannt. Der KSV1870 betont, dass nur die drei Gesellschaften von den Konkurseröffnungen betroffen sind, nicht aber allfällige Franchisenehmer.

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