Nach Shitstorm: Alaba rechtfertigt Messi-Wahl
Nachdem das offizielle Abstimmungsverhalten vom Weltverband FIFA veröffentlicht wurde, sah sich Alaba von Seiten der Real-Fans mit harscher Kritik konfrontiert. Der ÖFB-Kapitän wählte nämlich nicht Real-Teamkollege Karim Benzema auf Platz eins, sondern Lionel Messi. Kurzzeitig trendelte sogar der Hashtag #AlabaOut auf Twitter. In einem Instagram-Posting versuchte Alaba die Sache wieder geradezubiegen.
Gemeinsame Entscheidung
In den Sozialen Medien erklärte Alaba, dass die österreichische Nationalmannschaft als Team gewählt hätte und nicht er allein. "Jeder im Mannschaftsrat kann abstimmen, und so ist es entschieden worden. Jeder weiß, vor allem Karim, wie sehr ich ihn und seine Leistungen bewundere", sagte Alaba und erinnerte daran, dass er Benzema immer wieder als "besten Stürmer der Welt" bezeichnet habe.
Real geht leer aus
Neben Benzema mussten sich auch Trainer Carlo Ancelotti und Torhüter Thibaut Courtois Argentiniern geschlagen geben – Welttrainer wurde Lionel Scaloni, Welttorhüter Emiliano Martinez. Als kleines Trostpflaster schafften es Courtois, Modric und Benzema zumindest in die Weltauswahl, die gemeinsam mit der Spielergewerkschaft FIFPro, nur von Fußball-Profis gewählt wird.
Teamchef stimmt für Messi
Noch klarer als für seine Spieler schien die Wahl für Ralf Rangnick. Der ÖFB-Teamchef hatte Benzema nicht einmal auf seinem Zettel. Rangnick hatte Messi vor Kylian Mbappe (beide Paris Saint-Germain) und dem englischen Jungstar Jude Bellingham (Borussia Dortmund) gereiht.