Magisch: Sadio Mané soll zum Hexendoktor
Die senegalesische Fußballnationalmannschaft blickte ursprünglich mit der festen Überzeugung, für eine Sensation sorgen zu können, voller Vorfreude auf die bevorstehende Fußballweltmeisterschaft in Katar. Als Personifizierung dieser gesteigerten Erwartungshaltung galt das wahrscheinlich größte Fußballtalent in der Geschichte des westafrikanischen Landes – Sadio Mané. Zu Beginn dieses Jahres schoss der 30-jährige Starstürmer sein Heimatland bereits zum Gewinn des Afrika-Cups, beim FC Liverpool trug er mit 90 Toren in 196 Spielen maßgeblich zu den Triumphen in der Champions- sowie der Premiere League bei und auch für Red Bull Salzburg trat er als Inkarnation der Torfabrik in Erscheinung.
Ein Hexendoktor soll Wunder wirken
Umso niederschmetternder wirkte sich die Meldung über seine kürzlich erlittene Verletzung auf die senegalesische Fußallwelt aus: Der mittlerweile in Diensten des FC Bayern München stehende afrikanische Fußballer des Jahres zog sich in der Bundesligapartie gegen Werder Bremen einen Sehnenriss zu, wodurch alle mit ihm verbundenen WM-Träume geplatzt zu sein schienen. Doch so schnell möchte sich der senegalesische Verband nicht geschlagen geben und eine beinahe als Wunder anzusehende Genesung seines Ausnahmekönners auch mithilfe unkonventioneller Behandlungsmetoden herbeiführen. Laut der senegalesischen Fifa-Generalsekretärin Fatma Samoura sollen dafür auch Hexendoktoren konsultiert werden. Sollten deren schamanische Praktiken von Erfolg gekrönt sein, könnte das zweifelsohne die Behandlung von Sportverletzungen um eine magische Facette bereichern.