Das grausame Schicksal eines sambischen Fußballhelden
Er war Teil der in Sambia legendären „Chipolopolo“-Generation und ein regelrechter Volksheld: Philemon Mulala, der ehemalige Topstürmer der Mufulira Wanderers, schoss die Fußball-Nationalmannschaft seines Heimatlandes 1984 mit zwei Toren im Semifinale gegen Kenia ins Endspiel des CECAFA-Cups (Ost- und Zentralafrikameisterschaft), den Sambia in weiterer Folge für sich entscheiden konnte. Dieser geschichtsträchtige Sieg versetzte das ganze Land in einen kollektiven Freudentaumel, schließlich war es der erste internationale Triumph nach dem Erlangen der Unabhängigkeit im Jahre 1964. Sämtliche daran Beteiligten genießen seitdem beinahe den Status der Unsterblichkeit.
Von eigenen Hunden zerfleischt
Dieser bewahrte Mulala jedoch leider nicht vor einem grausamen Schicksal auf seinem Anwesen in seiner Wahlheimat Südafrika. Nach einem Stromausfall fand ihn seine Ehefrau reglos im Garten liegend vor und musste entsetzt feststellen, dass er von seinen eigenen Hunden zu Tode gebissen worden war. Sowohl der sambische Verband als auch zahlreiche Fans aus den Reihen der Wanderers brachten nach Bekanntwerden des Vorfalls ihre Trauer zum Ausdruck.