Olympia-Glücksbringer am ORF-Mikro: Peter Brunner war immer dabei
Donnerstag Früh knapp vor 4 Uhr. Die ORF-Übertragung vom Rudern geht zu Ende, Peter Brunner verabschiedet sich: "Und jetzt geht's weiter mit Judo!" Fünf Sekunden später, Bilder von der Judo-Halle, und Peter Brunner sagt: "Willkommen!" Der gebürtige Welser am ORF-Mikro ist wahrlich vielbeschäftigt - er leitete schon auf sich selbst über, als vom Judo direkt zum Straßen-Zeitfahren der Radfahrer geschaltet wurde...
Immer voll dabei
Angenehmer Nebeneffekt für den gebürtigen Welser: Er kommentierte Anna Kiesenhofers Gold-Sesnation beim Radfahren (gemeinsam mit Thomas Rohregger) ebenso wie die Bronze-Medaille für Shamil Borchashvili und die Silberne für Michaela Polleres (gemeinsam mit Hilde Drexler).
Und wenn in der Nacht auf Freitag um 2.30 Uhr Ruderin Magdalena Lobnig in ihren Finallauf startet, ist wieder Peter Brunner am Mikrofon. Mit Co-Kommentator Bernhard Sieber hofft er, auch die vierte Medaille für Österreich bejubeln zu dürfen.
Lob von Journalisten-Kollegen
Das blieb auch bei den Kollegen nicht unerkannt. So amüsierte sich Josef Langer, Generalsekretär der Österreichischen Sportjournalisten-Vereinigung und Sprecher des Judo-Verbandes, auf Facebook: "Brunner in allen Gassen. Im Budokan, beim Rad in Fuji, und dann warst du auch noch beim Rudern - und das alles aus dem ORF-Studio in Wien. Chapeau, lieber Peter!"
Eine vierte Medaille, sollte Lobnig eine schaffen, würde für Brunner auch einen ORF-Rekord bedeuten: Die bisherige Sommer-"Bestmarke" von Peter Klein (2004 drei Medaillen als Kommentator im Segeln und Judo) hat er aber bereits eingestellt.