Olympia-Skandal: Athlet zeigt Stinkefinger in die Kamera
Was wären die Olympischen Spiele ohne einen kleinen Skandal? In Paris sorgt ein kolumbianischer Skater für einen Eklat, als er den Mittelfinger direkt in eine Kamera zeigt.
Lauf wegen Kamera abgebrochen
Folgendes ist zuvor passiert: Der 27-jährige Jhancarlos Gonzalez ist im Skateboard-Wettbewerb für Kolumbien angetreten. Seinen ersten Lauf muss er abbrechen, da ihm eine heranfliegende TV-Kamera zu nahe kommt. Beim zweiten Versuch kommt er allerdings zu Sturz und reckt im Anschluss seinen Mittelfinger wütend in die Spider-Cam, der er offenbar die Schuld für seinen verpatzten Auftritt gibt. Auch bei seinem Abgang fuchtelt er verärgert mit seinen Händen herum.
El gesto a la cámara lo dice absolutamente todo, hoy no fue el día para Jhancarlos González en el #SkateBoarding. #JuegosOlímpicos | #Paris2024 pic.twitter.com/23IPVd2J4r— Sebastian Diagama (@SebastianDiaga2) July 29, 2024
Skater lässt Entschuldigung folgen
Nachdem sich Gonzalez wieder beruhigt hat, dämmert ihm wohl sein abschätziges Verhalten bei einer sportlichen Veranstaltung. Auf Instagram lässt er reumütig eine Entschuldigung folgen. "Ich möchte mich beim Skateboard-Weltverband und bei allen Leuten, Kindern und meiner Familie entschuldigen, die das gesehen haben. Es war ein Moment der Wut", so der 27-Jährige. Er weist aber auch darauf hin, dass er vor seinem Run bereits davor gewarnt habe, dass die Kamera stören könne. Schlussendlich landet der Kolumbianer in der Qualifikation auf dem 22. und damit letzten Platz.