Doppelpodium: Wird das Manuel Fellers beste Saison?
Beim Rennwochenende in Val d’Isere konnte Manuel Feller in der aktuellen Weltcup-Saison erstmalig seine große Klasse aufblitzen lassen. Sowohl im Riesentorlauf als auch im Slalom belegte er den zweiten Platz und präsentierte sich in vielversprechender Form.
Diszipliniert & schmerzfrei
Das intensive Trainingsprogramm, das der Technikspezialist des ÖSV in den chilenischen Anden sowie am Kärntner Weißensee abgespult hat, scheint sich also bezahlt zu machen und ließ ihn bereits vor Saisonbeginn voller Erfolgshunger in die Zukunft blicken. „Ich habe bereits sechs, sieben Skitage mehr absolviert als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres, und das unter deutlich besseren Bedingungen,“ resümierte Feller damals seine Saisonvorbereitung durchwegs positiv. Darüber hinaus bereitete ihm sein ramponierter Rücken keine Schmerzen, weshalb er laut eigenem Bekunden so befreit Ski gefahren sei, wie zuletzt als Zwanzigjähriger.
WM-Medaillen im Visier
Mit Blick auf die Unmengen an positiver Energie, die der Fieberbrunner momentan versprüht, fragen sich viele Fans und Beobachter, ob wir in der laufenden Skiweltcup-Saison den besten Manuel Feller aller Zeiten erleben. Es spricht zumindest einiges dafür, schließlich strotzt der Slalom-Vizeweltmeister von St. Moritz vor Selbstvertrauen. Und so darf man gespannt sein, wie sich Manuel Feller, der sich bereits auf die coolen Kulissen von Kitzbühel, Schladming und Adelboden freut, weiterhin auf den Riesentorlauf- und Slalomhängen präsentieren wird. Als persönliches Saison-Highlight hat er jedoch die Weltmeisterschaft in Courchevel und Méribel definiert. Es wäre ihm zu wünschen, wenn er diese erstmals mit einer Goldmedaille um den Hals verlassen könnte.