Erstes Statement: Horner bricht Schweigen
Es ist nach wie vor das dominierende Thema des ersten Rennwochenendes 2024: die Vorwürfe gegen Red Bull-Teamchef Christian Horner. Dem Briten wurde von einer Mitarbeiterin übergriffiges Verhalten vorgeworfen. Eine externe Untersuchung hat die Vorwürfe in den vergangenen Wochen eingehend geprüft. Gestern folgte der offizielle "Freispruch". Die Beschwerde werde zurückgewiesen, hieß es in einem offiziellen Statement von Red Bull, das gestern veröffentlicht wurde.
Erste Stellungnahme
Seither wurde der erste offizielle Auftritt des 50-Jährigen mit Spannung erwartet. Gegenüber Sky Sports nahm Horner erstmals seit Veröffentlichung des Verdikts Stellung. "Ich bin zufrieden, dass dieser Prozess vorüber ist", reagiert er auf den Abschluss der Untersuchung sichtlich erleichtert. Zu Einzelheiten könne er sich nicht weiter äußern. Gerüchten, dass es im Austro-Rennstall kriseln könnte, tritt er entschlossen entgegen. "Innerhalb des Teams war der Zusammenhalt noch nie so stark", sagt Horner. "Der Fokus liegt nun auf dem Grand Prix und der vor uns liegenden Saison, in der wir versuchen, beide Titel zu verteidigen."
Klage möglich
Ob die Sache damit gänzlich ausgestanden ist, wird von Beobachtern bezweifelt. Möglicher wäre unter anderem, dass die Mitarbeiterin nun Klage erhebt. Wie Horner die Lage einschätzt, lässt er sich nicht entlocken. "Der Prozess ist abgeschlossen", antwortet der Brite auf die Frage, ob dies nun das Ende des Falles darstellen werde.